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von mave » Do 13. Sep 2018, 15:18
Den Ball nehme ich mal auf...
Vielleicht ein kleiner Disclaimer vorneweg: für mich ist CoC kein Ersatz sondern eine Ergänzung zu BA im WW2-Tabletop mit 28mm Modellen.
Motivation
Meine Beweggründe für den Kauf des CoC-Regelbuchs waren die Folgenden: zum ersten war und ist mir BA nicht korrekt genug in der Armeezusammenstellung, der Rolle der Einheitenführer und der Abbildung des Kampfgeschehens. Zum zweiten habe ich bisher einiges Positives über das System gehört und fand den Ansatz ganz interessant, die Trupp- bzw. Einheitenführer in den Mittelpunkt der Spielmechanik zu stellen. Zum dritten habe ich einige Modelle daheim, die in BA einfach hoffnungslos unterpowert sind, in CoC jedoch durchaus spielbar sind. Last not least macht es Sinn bei einem exisiterenden Miniaturenstamm erstmal in diesem Maßstab nach Abwechslung zu suchen.
Ersteindruck
Ich habe das Regelbuch bereits quergelesen und bin insgesamt positiv überrascht.
Das System bietet einige nette Mechanismen. So gibt es nicht das klassische Aufstellen oder betreten des Feldes von einer Seite. Vielmehr spielt man ein kleines Spiel im Spiel um zu bestimmen, wer aus welchen "Jump-off points" auf das Spielfeld kommt. Außerdem können Einheiten aufgebrochen werden um dadurch die klassische Taktik von Unterdrückungsfeuer und Vorgehen darstellen zu können. Daneben sind die Fahrzeugregeln erstaunlich schlank, bieten aber genug Möglichkeiten zur Differenzierung zwischen den einzelnen Typen. Die Möglichkeiten zur Ergänzung des Standard-Zuges sind vielfältig und gut. Geländeinteraktion scheint auch wichtig zu werden.
Negativ aufgefallen ist mir jedoch das Layout im Stile der 90er sowie die etwas unübersichtliche Gestaltung und Gliederung des Buches. Hier gibt es aber im Interweb genug Tutorials um einen Einstieg zu finden.
Das in aller Kürze, freu mich auf Sonntag und ergänze hier dann.
Man is the lowest-cost, 150-pound, nonlinear, all-purpose computing system which can be mass-produced by unskilled labor.
Fred Singer