Re: Hobbyquest 2023 (Stronghold Terrain)
Verfasst: Do 9. Mär 2023, 00:08
Der erste Mittwochsspieltreff vom Tabletop Club Rhein Main e.V. bot mir die Gelegenheit mein Märzspiel für die #Hobbyquest2023 zu machen.
Wieder ein Einführungsspiel, wieder 4 Punkte, wieder Karthago gegen Syrakus.
Es ist faszinierend wie unterschiedlich die Spiele sind. Dieses hier hat mich als Karthago ziemlich auseinandergenommen. Ich brauche mehr Kavallerie. Elefanten sind schön und gut, aber Karthago muss mobil sein, damit das Battleboard gut ausgenutzt werden kann.
Der Grieche, ein schnöder Anfänger hat mich kommen lassen und dann in einer nebenbei Bewegung mit seiner Reiterei meine Bürger aus dem Spiel genommen um dann im richtigen Moment meinen Elefanten auszuschalten.
Der Rest war nur noch eine Frage der Zeit. Mein Kriegsherr hat den Syrakusischen Truppen noch großen Schaden angerichtet.
Am Ende habe ich verloren. Verdient. Weil der Grieche ein unverschämtes Würfelglück hatte. Unter 3 Erfolgen pro Wurf war da nichts.
So. Nun, weil ich daran Spaß habe, noch eine Atmo-Geschichte zu dem Kämpfchen.
Sizilien. Der römische Krieg ging schon viel zu lange. Der Rat in Qart-Hadašt entlässt gerne gute Strategoi und belohnt Fehler der schlechten Strategoi. Nach einer schmachvollen und unnötigen Niederlage irgendwo bei Agregent mussten neue Truppen ausgehoben werden.
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Marhabal bekam den Befehl ein Übungsmanöver mit Ibereren, Punier und einem Elefanten auszuführen um die unterschiedlichen Truppen in ihren unterschiedlichen Philosophien und Sprachen und Sitten aneinander und an das Kommando der Punier zu gewöhnen.
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Doch eine Syrakusische Patrouille
entdeckte die Übung und griff sogleich an.
Marhabal - ein junger unerfahrener Offizier - versuchte die Truppenteile irgendwie beieinander zu halten, doch als der erste Ansturm der hellenischen Reiter die punischen Krieger ausradierte verlaß ihn nicht nur das Glück, sondern auch das Ruders des Kahns.
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Nach und nach sah er seine Männer sterben.
Der Elefant wurde niedergerungen von hellenischen Bauern mit Wurfspeeren, die Iberischen Fußkämpfer von den Phalangen zermalmt.
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Einzig die balearischen Schleuderer taten guten Dienste, rächten die Bürger und bauten Druck auf um die Peltasten der Hellenen niederzuwerfen.
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Ungläubig und desillusioniert seines Schlachtenpechs warf Marhabal sich selbst in die Schlacht und konnte einige seiner Männer rächen, bis er von den Wurfspeeren der Peltasten durchbohrt wurde.
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Am Ende starb auch er einen sinnlosen Tod auf einem unbekannten Stück Erde auf einer umstrittenen Insel.
Wieder ein Einführungsspiel, wieder 4 Punkte, wieder Karthago gegen Syrakus.
Es ist faszinierend wie unterschiedlich die Spiele sind. Dieses hier hat mich als Karthago ziemlich auseinandergenommen. Ich brauche mehr Kavallerie. Elefanten sind schön und gut, aber Karthago muss mobil sein, damit das Battleboard gut ausgenutzt werden kann.
Der Grieche, ein schnöder Anfänger hat mich kommen lassen und dann in einer nebenbei Bewegung mit seiner Reiterei meine Bürger aus dem Spiel genommen um dann im richtigen Moment meinen Elefanten auszuschalten.
Der Rest war nur noch eine Frage der Zeit. Mein Kriegsherr hat den Syrakusischen Truppen noch großen Schaden angerichtet.
Am Ende habe ich verloren. Verdient. Weil der Grieche ein unverschämtes Würfelglück hatte. Unter 3 Erfolgen pro Wurf war da nichts.
So. Nun, weil ich daran Spaß habe, noch eine Atmo-Geschichte zu dem Kämpfchen.
Sizilien. Der römische Krieg ging schon viel zu lange. Der Rat in Qart-Hadašt entlässt gerne gute Strategoi und belohnt Fehler der schlechten Strategoi. Nach einer schmachvollen und unnötigen Niederlage irgendwo bei Agregent mussten neue Truppen ausgehoben werden.
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Marhabal bekam den Befehl ein Übungsmanöver mit Ibereren, Punier und einem Elefanten auszuführen um die unterschiedlichen Truppen in ihren unterschiedlichen Philosophien und Sprachen und Sitten aneinander und an das Kommando der Punier zu gewöhnen.
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Doch eine Syrakusische Patrouille
entdeckte die Übung und griff sogleich an.
Marhabal - ein junger unerfahrener Offizier - versuchte die Truppenteile irgendwie beieinander zu halten, doch als der erste Ansturm der hellenischen Reiter die punischen Krieger ausradierte verlaß ihn nicht nur das Glück, sondern auch das Ruders des Kahns.
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Nach und nach sah er seine Männer sterben.
Der Elefant wurde niedergerungen von hellenischen Bauern mit Wurfspeeren, die Iberischen Fußkämpfer von den Phalangen zermalmt.
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Einzig die balearischen Schleuderer taten guten Dienste, rächten die Bürger und bauten Druck auf um die Peltasten der Hellenen niederzuwerfen.
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Ungläubig und desillusioniert seines Schlachtenpechs warf Marhabal sich selbst in die Schlacht und konnte einige seiner Männer rächen, bis er von den Wurfspeeren der Peltasten durchbohrt wurde.
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Am Ende starb auch er einen sinnlosen Tod auf einem unbekannten Stück Erde auf einer umstrittenen Insel.