Achtet auf die DIN EN 204 und den Anwedungsbereich beim Weißleim. Mit D4 könnt ihr dann auch eure Minis zum Baden mitnehmen.
[Klugscheißermodus on] Im Endeffekt ist es stinknormaler Weißleim, Holzleim, Schreinerleim oder wers gerne kompliziert mag formaldehydarmer Dispersionsleim auf PVAC-Basis in Wasser gelöst und wirkt durch Ad- und Kohäsionskräfte.Sensenschwarm hat geschrieben:Hintergrund: Im handelsüblichen Express-Leim ist Wasser (Gilbs beschriebene H+ Ionen) und Schnellbinder.
Für das Express im "Express-Leim bezahlt man einfach nur etwas mehr. Egal, was der Hersteller auf die Packung schreibt und in der Werbung sagt, welche geheimen Mittel er zur "Schnellabhärtung" reintut.
Stellt es lieber zum Trocken an die Heizung als in den feuchten Keller und umso schneller oder langsamer gehts. Gut ist's.
Noch was...wenn wir schon beim Klugscheißern sind:
Klebeverbindungen können nur halten, wenn der Klebstoff an den Fügeteilen haftet (Adhäsion). Verunreinigungen können die Adhäsion beeinträchtigen bzw. verhindern. Verunreinigungen können durch die Herstellung kommen (Trennmittel in den Formen) oder eben so dumm es klingt, durch natürliche Körperfette, sprich weil man die Klebeflächen ein paar mal zu oft angetascht hat.
Deshalb schrubbe ich meine zu klebenden Resin- und Zinnmodelle vorher immer ne Runde mit ner Bürste und Seifenwasser. Man kann sie auch vorher sogar noch in Sterilium einlegen und dann nochmal unter den Wasserhahn halten.
Das Einlegen in Sterilium oder Abschrubben sollte man aber sowieso machen bei Resin und Zinn, weil gleiches Problem später auch beim Bemalen auftreten kann. Nichts ist nerviger als abplatzende Farbe auf Modellen.
Euer Prof. Dr. S to the K [/klugscheißermodus off]^^