Spielberichte Batmankampagne

Nana nana, nana nana...
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08l15
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Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von 08l15 » Do 6. Aug 2015, 10:39

Hier können Spielberichte eingestellt werden :lesen


Eröffnungsspiel 05.12.2015
Blackjack und Hutten!

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Crimsn
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Eröffnungsspiel am 05.12.15

Beitrag von Crimsn » Mo 7. Dez 2015, 15:22

Der leichte Nieselregen, der über Gotham lag, wurde von seinen Bewohnern nicht einmal mehr richtig wahrgenommen, so alltäglich präsent war er für das Bild der Stadt. Ron Meyer, Wachmann des 5. GCPD-Reviers, fand ihn jedoch gerade heute Nacht unerträglich. Es war das Wochenende des 2. Advents und fasst alle seine Kollegen hatten einen freien Tag. Nur er musste hier am Hafen stehen, zusammen mit dieser Hohlbirne McCarthy. Alles nur, weil sie keine Familien hatten. Während alle anderen am Feuer ihrer Kaminöfen saßen und Marshmellows brieten, mussten sie beide hier durch den Matsch des Frachthafens stapfen, um einen Container zu suchen, in dem irgendwelchen wilden Gerüchten zufolge eine neue Wunderdroge namens Titan geschmuggelt wurde. Gottverdammt, sie wussten ja nicht einmal genau, welcher Container es dein sein sollte oder warum sich jemand für dieses Zeug interessieren sollte. Frustriert wischte sich Meyer den Regen aus dem Gesicht und schaltete seine Taschenlampe wieder ein. So sah er gerade noch den Mann mit der Clownsmaske auf ihn zurennen, bevor er mit einem Stahlrohr auf die Schläfe zu Boden gestreckt wurde.

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Er wusste, dass er nicht allein auf die Idee kommen würde, sich das Titan unter den Nagel zu reißen. In gespannter Erwartung schlich der Joker zwischen den Containerreihen umher, immer darauf gefasst, hinter der nächsten Ecke in die Augen seiner Widersacher zu blicken. Er hatte seinen Männern den Befehl gegeben, schnell in die Mitte des Frachthafens vorzurücken, um einen speziellen Container zu öffnen, der nach seinen Quellen der Richtige sein müsste. Ob sie dabei leise waren oder nicht, war ihm egal, er war sich sicher, dass die Sache eh nicht unbemerkt über die Bühne gehen würde. Und es war ihm auch egal. Denn wenn es eine Person gab, die in Chaos aufging, dann – Joker lachte, als er eines seiner Messer zückte und seinen Gang beschleunigte.

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„Wir haben zu lange gezögert!“, blaffte Two-Face und gab seinen Männern einen bellenden Befehl, auf den Container vorzurücken.
„Wir mussten die Lage sondieren.“, antwortete Dent ruhig, mit Blick auf den Platz, auf dem Jokers Männer gerade dabei waren, den freistehenden Container zu öffnen. „Lass sie die Arbeit machen, wir ziehen mit der Beute ab.“
Er warf seine Münze, zögerte kurz und schaute auf seine Hand: „Macht sie fertig, Männer!“

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Bane beobachtete die Polizistin, die, von den Geräuschen alarmiert, ihre Waffe ziehen wollte. Er gab McGregor ein Zeichen und sprintete aus der Deckung heraus. Als sich seine Gegenspielerin umdrehte und den Koloss sah, der auf sie zurannte, ergriff sie panisch die Flucht. Bane ließ sie gehen, denn sein Ziel lag woanders. Voll aufgerichtet wendete er sich dem lächerlichen Kerl in der Clownmaske zu, welcher gerade um die der Kiste gelaufen kam, um diese Flanke abzusichern. Die Fäuste ballend, setze er sich in Bewegung.

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Jeevis bearbeitete den Container mit seinem Brecheisen. Aus dem Augenwinkel sah er Two-Face’s Männer herangestürmt kommen. Mit einer letzten Anstrengung und einem wilden Lachen hebelte er den letzten Verschluss auf und riss die Containertüren auf. Ganz vorne stand bereits der große Kanister. Jeevis griff zu und schaute dann erst hoch, in den hinteren Teil des Containers. Dort erhob sich eine schattenhafte Gestalt, die mit behäbigen Schritten nach vorne stapfte.
„Wir sollten schnell abhauen!“, rief Jeevis dem heraneilenden Joker zu, machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Container heraus.

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„Verdammte Scheiße, was ist das denn?“, schrie Two-Face, als direkt vor seinen Augen ein massiver Hüne in einem Flecktarn-Kampfanzug aus dem Container stürmte und nach dem wegrennenden Clown aus Jokers Crew schlug.
„Die ganze Sache ist eine Falle! Wir sollten uns verziehen!“, rief Dent mit einem Anflug von Panik in der Stimme. Er warf seine Münze, die zerstörte Seite gewann: „Holt euch den Kanister!“
Mit diesem Schlachtruf stürmte Two-Face selbst auf den Söldner zu, seine Männer neben ihm.

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Mit diesen Fotos würde er ein Vermögen machen! Ein Großteil der Freaks aus Gotham, alle vereint in einer einzigen großen Prügelei um irgendeine Schmuggelware. Nauf wusste nicht, was dieses Titan sein sollte, auf das offensichtlich alle so scharf waren. Er wusste nur, dass er einen Film voller Schnappschüsse hatte, welche ihm eine beträchtliche Summe beim Gotham Nightly einbringen würden. Zufrieden stahl er sich von seinem Beobachtungsplatz zwischen einigen dichtstehenden Containern davon, während im Hintergrund der Joker, Bane und Two-Face aufeinanderprallten und dabei keine falsche Zurückhaltung zeigten.
Als der Fotograf die Straße erreichte und sich eine Zigarette anzündete, fiel sein Blick auf einen Mann in Kampfweste und Tarnmuster, der sich ihm näherte. Noch während Nauf abwehrend die Hände hob, legte dieser bereits seine Automatikwaffe an und drückte direkt ab. Die Schüsse knallten laut und trugen ihr Echo durch den ganzen Hafen, während Nauf vornüber auf den Asphalt kippte.

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Bane wusste schnell, dass sein Plan nicht aufgehen würde. Er und McGregor waren einer zahlenmäßigen Übermacht ausgesetzt, die es unmöglich machte, den Kanister sicher zu bergen. Aus dem Augenwinkel sah er, dass die Polizistin, die er entkommen lassen hatte, im Hintergrund hektisch in sein Funkgerät redete. Im Nachhinein ein Fehler, sie nicht auszuschalten. Er schüttelte den Kopf und drosch weiter auf den Mann mit der Clownmaske ein. Seine Panzerung hielt allerdings einen Großteil der Schläge ab. Direkt neben ihm standen Leute aus Two-Faces Crew, Jokers Crew und dieser riesige Koloss, der nun aber von einer Axt getroffen wurde und in die Knie ging. Bane fasste den Entschluss, dass ein taktischer Rückzug angebracht sei, als er spürte, wie eine Klinge in seine Rippen gestoßen wurde.

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Das wurde alles zu einem riesigen Spaß! Der Joker wirbelte wie ein Irrwisch durch die Menge, stach dorthin und hackte dahin. Erst hatte er dieser Polizistin eine verpasst, dann diesem Typen in dem Militäroutfit eine mitgegeben und nun stand er vor dem zweiten Riesen, der sich in diese Menge gesellt hatte. Er sprang nach vorne und stach in schneller Folge mehrfach auf Bane ein, als dieser ihm den Rücken zudrehte. Der Hüne stöhnte dumpf auf, kippte nach vorne und Joker lachte laut auf. Doch bevor er nachsetzen konnte, sah er, dass sich einer von Two-Faces Männern den Titankanister schnappte und damit in die entgegengesetzte Richtung wegsprintete.
„Kann man denn nie einfach ein bisschen Spaß haben?“, rief der Joker und drehte sich um, um die Verfolgung aufzunehmen.

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„Lauf, du Penner!“, schrie Two-Face seinem Mann zu, der keuchend mit dem großen Kanister im Arm wegrannte. Sein anderes Teammitglied packte er am Kragen und postierte ihn zwischen sich und dem Flüchtenden. „An uns kommt keiner vorbei!“
Aus dem Pulk der Kämpfer ertönte in diesem Moment ein langgezogener Schrei und Two-Face sah, wie Bane auf ihn zurannte, den Kopf gesenkt wie ein Stier. Noch bevor er überhaupt seine Waffe hochreißen konnte, wurde er schon unsanft gegen eine Containerwand geschleudert, vor der er auf die Knie ging. Während er wieder zu Atmen kam, spürte er, wie eine tiefe rote Wut seine Sicht verschleierte: „Das Urteil lautet: Tod!“

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Nauf wurde sanft vom Bauch auf seinen Rücken gedreht. Er spürte, wie ihm der Puls gemessen wurde und schlug langsam die Augen auf. Verschwommen erkannte er das kantige Gesicht der Fledermaus. Batman war hier! Er wollte etwas sagen, doch Batman hielt ihm den Mund zu.
„Nicht reden. Kräfte sparen.“
Der dunkle Ritter nahm den Reporter hoch und trug ihn zu seinem Batmobil, wo er ihn auf die Trage in der Gastkabine legte. Nachdem er Nauf sicher verstaut hatte, setze er sich an das Steuer seines Wagens und betätigte den Schleudersitz. Zu den Klängen von Schüssen und Schreien schoss sich die Fledermaus in die Luft, um diesem Treiben ein Ende zu setzen.

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Two-Faces Mann war nicht weit gekommen, bevor Bane in erreicht hatte. Gehandicapt durch den Kanister konnte dieser sich nicht einmal mehr verteidigen, als Bane ihn nahtlos in den Boden boxte. Der Kanister fiel auf den Boden, Bane wollte nach ihm greifen, doch in diesem Moment war Two-Face über ihm und prügelte wie ein Wahnsinniger auf ihn ein.
„Niemand übergeht die Staatsanwaltschaft!“, schrie er und fügte Bane mehrere tiefe Wunden zu. Dieser bäumte sich mit einer letzten Anstrengung auf, warf den Angreifer ab und trat die Flucht an, dicht gefolgt von McGregor, der es sich jedoch nicht nehmen ließ, dem gefallenen Kanisterträger mit seinem Kampfmesser die letzten Schnitte zuzufügen.

-

Der Kanister lag unbeobachtet auf dem Boden, um ihn herum Verletzte, Verblutende und Gefallene. Auf diesen Moment der Verwirrung hatte Catwoman nur gewartet. Geschmeidig seilte sie sich von ihrem Container herab, klinkte den Kanister in ihr Tragegeschirr ein und sprintete in die Richtung, in die auch Bane entkommen war. Mit einigen wenigen Sätzen war sie auf dem Dach einer neuen Containerreihe und drauf und dran, vom Ort des Geschehens zu verschwinden. Gerade rechtzeitig, denn der Hafen wimmelte inzwischen nur so vor Polizei, die langsam und gründlich das dichte Netz der Frachtreihen durchstreifte.

-

„Wo wollen wir denn hin, Kätzchen?“
Der Joker stand bedrohlich auf dem Dach des Containers, Catwoman gegenüber. Diese ging in eine defensive Haltung und schlich um den Clownprinz herum. „Ich war gerade dabei zu gehen. Und wenn ich es richtig höre, solltest du das Gleiche tun“, antwortete Catwoman, mit Blick auf die flackernden Blaulichter, die immer näherkamen.
„Du hast etwas, das mir gehört“, sagte der Joker. „Und ich werde es mir jetzt holen!“ Mit diesen Worten sprang er nach vorne, sein Messer gezückt. Catwoman hatte darauf jedoch nur gewartet und trat mit einem schnellen Schritt zur Seite. Ein Tritt in die Seite des Jokers genügte, um ihn von dem Container herabfliegen zu lassen. Als dieser im Matsch landete, beuge sich Catwoman zu ihm herunter, warf ihm einen Handkuss zu und verschwand dann in den tiefen Schatten des Containerberges.

-

Es war bereits früher morgen, als Gordon die Polizeiberichte der vergangenen Nacht durchblätterte. Es hatte einige Festnahmen gegeben, allerdings alles kleine Fische, Männer von Two-Face, Bane oder den unbekannten Söldnern, welche in der Stadt aufgetaucht waren. Keiner der waren Drahtzieher war der Behörde ins Netz gegangen, alle waren verschwunden. Und was noch schlimmer war: auch das Titan war weg, mit keiner Spur, wer es geklaut haben könnte. Nun hatte einer dieser Spinner eine hochpotente Kampfdroge in seinen Fingern. Gordon seufzte und machte sich eine Zigarette an.
„Ich werde das Titan finden, Jim“, sagte eine raue Stimme hinter ihm plötzlich und ließ Gordon zusammenzucken.
„Weißt du mehr?“, fragte Gordon an Batman gewandt, nachdem er sich gefasst hatte.
„Ich war selbst nicht schnell genug vor Ort. Wer immer aber das Titan bekommen hat, es wird wieder auftauchen. Ich werde es zurückbringen.“
Mit diesen Worten sprang der dunkle Ritter vom Fenstersims, auf dem er gekauert hatte, herab und war verschwunden. Gordon sah ihm noch eine Weile nach, dann widmete er sich wieder seinen Akten. Ein weitere lange Nacht in Gotham war zu Ende.

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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von 08l15 » So 13. Dez 2015, 21:35

Anbei noch die Bilder zum Auftakt "TITAN in Gotham".
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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von Crimsn » So 7. Feb 2016, 21:43

Spieltag 1 - Bane vs. Law Forces - Ambush

Bane war sich bewusst, dass die Eroberung von Gotham nicht ohne Geld, Waffen und Munition funktionieren würde. Ein Lagerhaus in der Nähe seines Unterschlupfs, vollgestopft mit wertvoller Munition, war daher das logische erste Ziel, das Willkommensgeschenk der Stadt an ihren künftigen Herrscher. Das einzige Problem an der Sache war, dass auch die Gothamer Polizei davon Wind bekommen hatte. Eigentlich sollte es niemanden wundern, müsste doch den Gesetzeshütern eindeutig klar sein, wer die größte Bedrohung in Gotham darstellt. Bane beschloss, diese Aufmerksamkeit gebührend zu erwidern.

Der Einkesselungsversuch des GCPD war von vorn herein optimistisch geplant. Auf der einen Seite hatte sich Commissioner Gordon eine Leibwache zwei Swat-Mitgliedern zurechtgestellt, damit aber die andere Flanke ausschließlich durch schwächliche Streifenpolizisten abgesichert. Bane, der sich für keinen schmutzigen Trick zu Schade ist, lies seine komplette Crew aus kriegserprobten Veteranen und Strafgefangenen sofort in Richtung der Polizisten ausschwärmen. Während sich Gordon noch freute, dass er die achtlos liegengelassene Beute so einfach sichern konnte, bekam der erste arme Streifenpolizist bereits eine Axt in seinem Rückgrat zu spüren und durfte seinen Einsatz so verfrüht im Leichensack beenden. Die Rache der wütenden Polizei folgte auf dem Fuße und ein geübter Swatler nutzte seine Munition, um den übereifrigen Insassen mit Axt über den Haufen zu schießen. Schwer getroffen aber noch lebend ging dieser zu Boden, um sich eine mehrere Runden andauernde Auszeit zu gönnen.

In den folgenden Runden gab es eine wilde Verfolgungsjagd durch das Industiregebiet, in welcher nur Gordon stets den Überblick behielt und aus der sicheren Distanz seine Truppen strategisch herumkommandierte. Alles sah gut aus für den GCPD, weswegen die Kollegen schon einmal damit begannen, das sichergestellte Inventar zu katalogisieren. Ein Fehler, wie sich gegen Ende des Spiels herausstellte, denn irgendwie hatte man die Verhaftung des Axtmörders versäumt. Als dieser sich wieder aufrappelte und erneut brüllend in den Kampf stürmte (nur um sofort wieder ausgeknockt zu werden), nutzte Banes Bande die entstandene Verwirrung, um einen Polizisten nach dem anderen ins Jenseits zu prügeln. Völlig aufgelöst musste Gordon miterleben, wie ein Kollege nach dem anderen nicht mehr über Funk zu erreichen war (sehen konnte er das nicht, stand er ja immer noch zu weit weg). Selbst der altgediente Oberst-Streifenpolizist mit Taser musste sich kurz vor Schluss nach drei Hieben mit dem Hammer, zahllosen Messerstichen und zwei Schüssen aus einer Schrotflinte geschlagen geben. Und das einen Tag vor seiner Pensionierung!

Am Ende blieb Gordon nichts anderes übrig, als einen taktischen Rückzug anzuordnen, dem letztlich noch er selbst und ein glücklich geflüchteter Kollege folgen konnten. Bane, welcher zwar kaum Beute sicherstellen konnte, empfand die Begegnung dennoch als sehr erfolgreich.

Bane 30 VP > Law Forces 28 VP

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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von Crimsn » So 7. Feb 2016, 22:19

Spieltag 1 - Bane vs. Joker - Skirmish

Es gibt diese Tage, an denen man einfach mit dem falschen Fuß aufsteht. Sei es, weil man schlecht geschlafen hat, abends etwas Falsches gegessen hat oder eine Erkältung im Anflug ist: Nichts will an einem solchen Tag gelingen, man ist lustlos und demotiviert. Genau so einen Tag hatten Joker, Bane, die Clowns und die Veteran allesamt erwischt, als sie sich in einem heruntergekommenen Viertel Gothams begegneten. Joker war mit seinem Team eigentlich nur auf dem Weg in den Waschsalon, Bane wollte seine Truppe zu einem Cheat-Day im Pizza-Palace einladen. Aber wie es sich für zwei hochkriminelle Banden gehört, kann man natürlich bei einer Begegnung nicht einfach aneinander vorbeigehen und so tun, als hätte man sich nicht gesehen.

Beide Banden begannen daher direkt bei Sichtkontakt, möglichst auffällig zu klauen, was nicht niet- und nagelfest war. Joker und seine Crew stellten sich dabei ein bisschen geschickter an und konnten schneller als Bane und seine Leute einen Zeitungsständer und einen Kaugummiautomaten abmontieren. Etwas ratlos standen sich die beiden Parteien daraufhin gegenüber, ihre respektive Beute in Händen. "Komm doch, komm doch!", brüllte Joker über die leere Straße, was Bane natürlich nicht auf sich sitzen lassen konnte und losmarschierte, seine Männer (die wegen der Beute leider viel langsamer waren) im Schlepptau. Es begann ein raffiniertes Katz- und Mausspiel, dass auf den ungeübten Zuschauer wahrscheinlich aussehen musste, wie zwei Kinderbanden, die Fangen spielten, aber in Wirklichkeit ein nervenzerreißendes Schachspiel waren, in dem es darum ging, wer zuerst einen falschen Schritt setzte. Und es war...

... niemand, wie sich letztlich herausstellte. Erst kurz vor Schluss, als es fast schon dunkel war und alle echt Hunger hatten, trafen sich an einer Straßenecke eher durch Zufall Smash, Bane und der Zeremonienmeister des Jokers. Nach beiderseitigen Beschimpfungen gelang es dem Zeremonienmeister, Bane eine Handvoll Dreck ins Gesicht zu werfen um dann kichernd wegzurennen. Bane, vor Wut kochend, konnte gerade noch von Smash zurückgehalten werden und stürmte daher nicht in die vom Joker gelegte Falle, mit der er irgendeinen unvorsichtigen Spielkameraden mitten auf offener Straße niederschießen wollte.

Die beiden Kriegsparteien trennten sich nach dieser um ein Haar eskalierten Situation dann doch lieber im Guten voneinander, da ansonsten bei dieser Härte des Konflikts für die Sicherheit der Bevölkerung des gesamten Viertels nicht hätte garantiert werden können.

Bane 9 VP < Joker 10 VP

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Tamachan
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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von Tamachan » Di 16. Feb 2016, 11:47

Hier die Bilder von unserem letzten Treffen:

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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von Crimsn » Mo 23. Mai 2016, 22:49

22.05.2016 - Bane vs. Schattenliga

Prolog
Kein rechtschaffener Bürger von Gotham, der bei klarem Verstand ist, würde sich in den frühen Morgenstunden in das Industrieviertel am Hafen wagen. Genau deswegen schloss Bucky, der Nachtdienstleiter der Luthor-Oil-Tankstelle in dieser dunkelsten Stunde der Nacht die Eingangstür ab, löschte alle Lichter und kauerte sich unter den Hohlraum seines Tresens. Auf der anderen Seite der Straße, kaum zu erkennen durch die Nebelschwaden vom nahen Hafenbecken hinweg, stand eine Gruppe von Menschen. Bucky musste zumindest annehmen, dass es Menschen waren, auch wenn einer von ihnen die anderen um mindestens zwei Köpfe überragte. Während der alte Tankstellenwärter noch den Notruf in sein Telefon tippte, setzte die Gruppe sich in Bewegung.

Bane
„Smash folgt mir! McGregor, Hunter und Axe gehen über die Straße und sichern die Beute aus dem Geldtransporter. Aber vergesst nicht. Wir sind hier wegen des Titan!“. Bane ließ seine Finger knacken. Lange schon hatte er seine Fäuste nicht mehr so eingesetzt, wie nur er es konnte. Heute Nacht spürte er aber einen Kampf nahen, es lag in der salzigen Nachtluft. Nur sah er niemanden. Vorsichtig bewegte er sich über den Vorplatz der Tankstelle. Von einer fahlen Lampe beleuchtet sah er direkt vor sich eine merkwürdige Konstruktion aus Zahnrädern, Schläuchen und Lämpchen, obenauf glomm ein grünes Fragezeichen. Als er sich die Apparatur gerade näher ansehen wollte, zischte ein scharfer Luftzug nur Zentimeter an seinem Nacken vorbei. Er drehte sich um und sah einen Pfeil in einem Sims direkt hinter sich stecken. „Wir sind nicht allein!“, rief er seinen Leuten zu. „Achtet auf jeden Schatten!“

Schattenliga
„Dein Auge ist schwach“, rief Talia al Ghul streng zum auf dem Wagen kauernden Seeker hinauf. Der mit einem Bogen bewaffnete Ninja senkte für einen Moment sein Haupt, sammelte sich und begab sich auf die Suche nach neuen Zielen. Der Rest der Liga der Schatten huschte nahezu unsichtbar von dunklem Fleck zu dunklem Fleck, überquerte die breite Straße und näherte sich der Rückseite der Tankstelle und einer kleinen Industrieanlage. Zurück blieb lediglich Lotus, welcher den Container mit Titan gefunden hatte und sich auf Anweisung seiner Anführerin eine Injektion für sich sicherte. „Achtet auf den Sträfling dort vorne. Zwei weitere Söldner sind zu sehen, beide in Kampfmontur, einer von ihnen hat ein Gewehr.“ Die Beobachtung der Vorhut verbreitete sich stillschweigend durch die Gruppe. Jeder wusste, was er zu tun hatte.

Bane
„Was soll diese Spielerei?“, rief Bane, halb gelangweilt und halb wütend über das kindische Rätsel. Mit einem gezielten Tritt vernichtete er die Mechanik des Konstrukts und das grüne Fragezeichen erstarb. Ähnliches versuchte auch der Häftling Axe mit einer zweiten Maschine, welche am Rand der Straße aufgestellt war. Nicht in der Stimmung, über die Lösung des Rätsels nachzudenken, hieb er einfach mit seiner Axt darauf ein, was zu einer kleinen Verpuffung und einem ohrenbetäubenden Knall führte. Axe hielt sich die Hand vor Augen, der Geruch von verschmorten Drähten in der Nase. Geblendet durch die Explosion sah er nicht, wie auf der anderen Seite der Straße einige schemenhafte Gestalten zielstrebig auf ihn zukamen.

Schattenliga
„Der Söldner mit dem Gewehr hat einen Teil der Beute an sich genommen“, flüsterte die vorderste Agentin der Liga. „Soll ich ihn ausschalten?“
„Nein.“, antwortete Talia. „Töte den Sträfling.“
Mit einem stillen Nicken zückte die Agentin ihr Katana und setzte zu einem kurzen Sprint an. Während sich der Rest der Gruppe noch sammelte, war es an ihr, das erste Blut zu vergießen. Seeker hatte sich derweil aus einem Mangel an Zielen vom Dach des Transporters herabbegeben. Durch die deutliche Rüge seiner Anführerin war er allerdings noch derart benommen, dass er bei seinem Abstieg beinahe durch die Windschutzscheibe krachte und sich, am Boden angekommen, erst einmal wieder sammeln musste.

Bane
Als Axe gerade wieder mehr als nur Sterne vor seinen Augen sehen konnte, war es fast schon zu spät. Durch einen Warnruf des hinter ihm laufenden McGregor riss er instinktiv seine Axt nach oben und parierte so den Hieb mit dem Katana. Die Frau, die auf einmal vor ihm aufgetaucht war, zog sich agil zurück und verhinderte mit Leichtigkeit seinen Konter. Ungeschickt stolperte Axe durch seinen Schwung nach vorne, auf die Mitte der Straße.
Ted Hunter, inzwischen mit einer Beutekiste ausgestattet, hatte bereits seine Schrotflinte im Anschlag, fand aber kein Ziel in dem eng geführten Nahkampf. Während sich Bane und seine Männer für den unvermeidlich scheinenden Schlagabtausch positionierten, achtete niemand auf Talia Al Ghul, welche nun ebenfalls mit gezücktem Schwert über die Straße rannte.

Schattenliga
Als Talia sich ihrem Opfer näherte, wich die Agentin der Liga automatisch in den Hintergrund. Noch bevor sich der ungeschickte Häftling auch nur in ihre Richtung drehen konnte, hatte sie ihn mit zwei präzise geführten Hieben zu Boden geschickt, seine Sträflingskleidung zerrissen und von Blut durchtränkt. Während Talia ihre Klinge an den Lumpen ihres Gegners sauberwischte adressierte sie ihre Kämpferin: „Du müsstest eigentlich wissen, wie man Blut vergießt. Enttäusche mich nicht noch einmal!“
Die restliche Gruppe hatte sich bereits in den Schatten postiert, bereit, ihrer Meisterin zur Seite zu stehen. Lotus brach die Versiegelung seiner Titan-Dosis, setzte sich die Spritze direkt an die Vene und injizierte sich die Droge. Er spürte, wie ein Schmerz wie Eis durch seine Venen schoss, seinen Blick klärte und seine Muskeln unnatürlich wachsen ließ. Mit einem Brüllen stürzte er sich nach vorne.

Bane
Bane sah, wie sich in der Distanz eine der vermummten Gestalten zuckte und schrie, sich aufbäumte und dann nach vorne stürmte. An den Rissen in seiner Kleidung und der Statur erkannte er die Wirkung des ihm bestens vertrauten Nervengifts. Ohne zu Zögern sprintete er nach vorne, spannte jeden Muskel in seinem Körper an und prallte gegen das aufgepumpte Monster. Einem ersten Schlag weicht er aus, dann setzte er seine Fäuste zielsicher mehrfach an die Schläfen des Ninjas. Mit einem Krachen schickte er ihn auf den dreckigen Bordstein, ohnmächtig, aber zuckend vor Muskelkrämpfen. „Erbärmliche Nachahmung“, rief er, ausspuckend und drehte sich zur Seite. Im letzten Moment riss Bane seinen Arm hoch, schützte so seinen Hals und lenkte den Schlag der Klinge durch mehrere Schichten Leder in die Muskulatur seines Unterarms. „Nicht gut genug“, bellte er und stieß Talia Al Ghul in einer Geste der Demütigung von sich.

Schattenliga
Abseits des Kampfes von Bane und Talia al Ghul hatte sich das Fußvolk zu einem unübersichtlichen Kampf gesammelt. Die Agentin der Liga und einer seiner Ninjas führten mehrere blitzschnelle Angriffe gegen die plumpen Muskelmänner Banes aus, verletzten McGregor, mussten aber im Gegenzug selbst einige Schnittwunden hinnehmen. Seeker hatte sich inzwischen auf eine bessere Position zurückgezogen, einen Pfeil angespannt in der Sehne liegen und wartete auf den richtigen Moment. Auf der anderen Seite der Straße tat es ihm Ted Hunter gleich, immer noch mit seiner Flinte im Anschlag. Geduldig beobachteten beide das Scharmützel zwischen ihnen. Seeker fand als erstes ein Fenster, ließ seinen Pfeil fliegen und stieß einen stillen Fluch aus, als er haarscharf an einem von Banes Männern vorbei schoss und harmlos im Dunkeln verschwand. Gerade als er neu anlegte, knallte der Schuss einer Schrotladung durch die Luft.

Bane
Es war wie bei der Jagd. Der geduldige Jäger schießt die prächtigste Trophäe. Und Hunter war geduldig. Als die Agentin der Liga nach einem Schwung von Smashs Hammer leichtfüßig nach hinten sprang, drückte er ab und konnte sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen, als sie, von der vollen Salve getroffen, nach hinten geschleudert wurde. Doch sein Triumphgefühl verblasste in dem Moment, als die blutende Gestalt einfach wieder auf die Füße sprang und erneut in den Nahkampf hechtete. Mit zittrigen Fingern lud er die nächste Patrone nach und legte erneut an.
Bane ignorierte den Kampf in seinem Rücken. Seine Männer waren ihm egal, sein Ziel lag vor ihm, die Tochter des schrecklichen Ra’s al Ghul. In Vorfreude des tödlichen Schlags atmete er ein, spannte sich an und wurde dann im letzten Moment von der blitzschnellen Kämpferin in die Kniekehle getreten. Während er nach vorne umknickte sprang Talia auf die Beine, griff ihr Katana und rannte blitzschnell über die Straße, um zuerst den Kampf auf der anderen Seite zu entscheiden.

Schattenliga
Ein zweiter Knall feuerte über die Straße, doch diesmal traf Hunters Schuss nichts ins Ziel. McGregor wehrte sich tapfer, doch wurde ihm letztlich die pure Überzahl zum Verhängnis. Wann immer er sich in eine Richtung drehte, fand ihn eine Klinge in seinem Rücken, solange, bis er schließlich blutend zu Boden sackte und kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Talia musterte ihre Truppen, Schnittwunden, Schusswunden, Kratzer. Hinter ihnen stand Bane, wieder auf den Beinen, Hass in seinem Blick. „Haltet die Beute“, sagte sie und setzte zu einem letzten Sprint an, hin zu Hunter, der gerade ein weiteres Mal seine Waffe nachlud.

Bane
Bane atmete tief ein und aus. Er wusste, dass er sich nicht seiner Wut hingeben durfte, dass er ansonsten die Kontrolle über das Geschehen verlieren würde. Diese lästige Schmeißfliege beharkte ihn weiterhin mit Pfeilen, doch er schüttelte sie einfach ab, spürte sie nicht einmal. Talia war schneller als er, außerhalb seiner Reichweite, die beiden anderen Schergen in der Defensive. Voller Frustration drehte er sich zu dem immer noch bewusstlos am Boden liegenden Ninja, dessen Titanreaktion bereits wieder abgeklungen war. Mit einem frustrierten Schrei begann er, auf den am Boden Liegenden einzutreten, immer und immer wieder, bis das Geräusch der brechenden Knochen in das von spritzendem Blut überging.
Ted Hunter sah Talia auf sich zurennen, ein Anblick, der ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Doch genau diese Schockstarre war es vielleicht, die ihm bei seinem Schuss half, bereits angelegt, abgedrückt und zielsicher in die Front der bereits angeschlagenen Agentin gesteuert. Diese wurde nach hinten geschleudert und diesmal stand sie nicht mehr auf, der Ninja an ihrer Seite in den Schatten kauernd, vor weiteren Schüssen abgeschirmt.

Schattenliga
Talia al Ghul stand wenige Meter von dem Schützen entfernt, der gerade eine ihrer Kämpferinnen erschossen hatte. Er hatte eine Patrone am Anschlag der Kammer, sie ihr Schwert fest in der Hand. „Ich kann dich töten, bevor du anlegen kannst.“, sagte sie, mit Verachtung in der Stimme.
„Und ich kann aus nächster Nähe abdrücken, auch wenn du mich erwischst, Schätzchen.“, sagte er. Wenige Sekunden standen sie sich in diesem Patt gegenüber, dann erschütterte Banes Aufschrei die Nacht. Talia reagierte zuerst, sprang Haken schlagend über die Straße und in die Dunkelheit. Hunter selbst folgte ihr mit der Waffe, schoss aber nicht, zu steif vor Angst waren seine Gliedmaßen.
Die Stille nach der Schlacht legte sich über die Straßen des Viertels.

Endergebnis: 9:4 für Bane

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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von Crimsn » So 29. Mai 2016, 20:31

28.05.2016 – Law Forces vs. Bane

Aus den Akten des GCPD – Aktenzeichen B.215N - Einsatzbericht vom Samstag, den 28.05.2016 – Industriehafen Nord

-Bericht des Tathergangs-

Aufgrund mehrerer Anrufe besorgter Anwohner hatte das GCPD eine verstärkte Präsenz im Hafenviertel gezeigt, da es dort in der Vorwoche zu mehreren gewaltsamen Straßenschlachten gekommen war. Commissioner Gordon war höchstpersönlich mit einem kleinen Einsatzkommando vor Ort.

[Anmerkung von Com. Loeb: Gordon wieder übereifrig; hatte ihn angewiesen, die Sache auf sich beruhen zu lassen]

Um 02:14 Uhr traf die Einheit am Rande des Hafens auf eine Gruppe von bewaffneten Männern, darunter der bereits polizeibekannte McGregor.

[Häftlingsnummer: R-155]

Die Gruppe, angeführt des maskierten Täters mit dem Codenamen „Bane“

[wahre Identität unbekannt]

steht im Verdacht, an dem aufkommenden Schmuggel der hochgiftigen Substanz Titan beteiligt zu sein. Ein ähnlicher Vorfall im letzten Sommer ist dazu bereits dokumentiert.

[Verweis auf Aktenzeichen B.133C]

Beim Versuch, die Personalien der Männer zu überprüfen, leisteten diese Widerstand. Der Verdächtige namens „Bane“ wurde im Zuge dessen mit mutmaßlich nicht in seinem Besitz stehenden Gütern angetroffen, welche er vor dem Zugriff der Einheit in Sicherheit zu bringen versuchte. Nachdem Officer [zensiert aus Gründen der Vertraulichkeit] einen Warnschuss abgegeben hatte, war die Gruppe weiterhin nicht bereit, sich auszuweisen. Commissioner Gordon und Senior Officer O’Connell mussten daraufhin zum Einsatz von Gewalt greifen und konnten den Täter McGregor komplikationslos überwältigen und in Gewahrsam nehmen.

[Erneute Wiederaufnahme des Häftlings R-155]

Der Verdächtige „Bane“ und ein weiterer, noch nicht polizeibekannter Täter

[Vorläufige Beschreibung: Schnauzbart, Tatoo der amerikanischen Flagge auf dem Oberarm]

versuchten weiterhin, Widerstand zu leisten, konnten aber schnell ruhiggestellt werden. O’Connell gelang es, einen weiteren Verdächtigen kampfunfähig zu machen, bevor dieser mit seinem Schrotgewehr Schaden anrichten konnte. Commissioner Gordon sah sich des Weiteren gezwungen, den Täter „Bane“ mit mehreren Schüssen bewegungsunfähig zu machen und zu verhaften, als dieser sich nicht beruhigte.

[Häftlingsnummer: I-670]

Während dieser Verhaftung gelang es den restlichen Tatverdächtigen allerdings, vom Ort des Geschehens zu flüchten. Sie konnten allerdings keinerlei Wertgegenstände oder andere Güte entwenden.

-Ende des Berichts-

Aktenvermerk 1: Die beiden Häftlinge wurden bereits am nächsten Morgen entlassen. Die Kaution der beiden Täter wurde von einem anonymen Konto getätigt und ist nicht zurückverfolgbar.

Aktenvermerk 2: O’Connell wird aufgrund seiner besonderen Leistung für ein Verdienstabzeichen zweiter Klasse vorgeschlagen.

Endergebnis: 11:3 für die Law Forces

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08l15
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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von 08l15 » Fr 3. Jun 2016, 16:51

28.05.2016 - Schattenliga vs. Law Forces

Law Forces
Wieder einer dieser Nächte, in der Gordon mit einem halben Großaufgebot in die Industrieviertel unterwegs war. In seinem Rückspiegel sah er den folgenden S.W.A.T. Wagen und den Abschluß der Kolonne bildete ein weiterer Streifenwagen mit den Junior Officers Carl und Cathy. Senior Officer O'Connel neben ihm war gerade damit beschäftigt, die genaue Position des Tatorts über Funk zu erfahren. Leider gab es keine genauen Angaben aus der Einsatzzentrale. So blieb Gordon nicht viel anderes übrig, als das Gelände, welches sie nun befuhren, weiträumig absichern zu lassen. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung vor Ort verteilten sich die restlichen S.W.A.T.ler bis auf Alpha und Echo um das Gelände. Gordon und die beiden Junior Officers begaben sich nach einer Sichtmeldung Bravos auf die andere Seite des Geländes, konnten aber direkt niemanden ausfindig machen. Seniorofficer O’Connel hatte nun das direkte Kommando über Alpha und Echo und sollte vom Norden das Gebiet durchkämmen. Angeblich waren hier Waffen versteckt, weswegen mit starkem Widerstand zu rechnen war, jedoch war in dieser tiefschwarzen Nacht nichts auszumachen.

Schattenliga
Es war doch ein leichtes gewesen, die Polizei hier her zu locken. Die Notrufnummer ging dieser Tage auch allem nach und je ausgefallener der Notfall, desto größer die Fische. Mit Gordon hatte Thalia jedoch nicht gerechnet, aber es sollte kein Problem sein, schließlich hatte sie ihre besten Kämpfer um sich. Zusätzlich zu dieser Herausforderung befanden sich aber noch Rätselmaschinen auf dem Gelände. Somit musste zwar damit gerechnet werden, dass auch der Riddler vor Ort sein könnte, aber das Gebiet wurde seitens Seeker auf einem Container überwacht. Außer der Polizei war niemand weiteres zu sehen. Somit war Zeit genug, sich um alles zu kümmern, zuerst die Polizei und danach der Rest.

Law Forces
Alpha erspähte ein erstes Fundstück und bewegte sich auf eine Öffnung zwischen zwei Containern zu, als er von etwas getroffen wurde. Er konnte gerade noch runter schauen und den Pfeil entdecken, der in seiner Brust steckte, als er komplett die Kontrolle über seinen Körper verlor. Irgendein Gift ließ seine Muskeln erstarren. Echo und O’Connel hatten von dem lautlosen Angriff nichts mitbekommen und rückten jeweils in andere Richtungen vor. Auf der anderen Seite des Geländes bewegten sich Gordon und die Junior Officers vor, ohne etwas verdächtiges zu sehen.

Schattenliga
Thalia war zufrieden mit Seekers Eröffnung des Katz und Maus Spiels. Die Jagd sollte ein leichtes werden, war doch die eigentlich gefährlichste Schadensquelle bereits außer Gefecht. Sie selbst würde sich der Sache annehmen und verteilte ihre Kämpfer weiter über das Gelände. Es blieb sogar noch genug Zeit, sich der ersten Rätselmaschine anzunehmen. Diese erwies sich jedoch als nutzlos, da sie bei der ersten Betätigung einfach ausging und sich nicht mehr rührte.

Law Forces
Alpha stand weiter regungslos da und hatte noch einmal Glück, als ein weiterer Pfeil ihn um Haaresbreite verfehlte. Jedoch konnte in der Dunkelheit eine Gestalt ausmachen, die sich flink auf ihn zubewegte…
Auf der anderen Seite bewegten sich Gordon und die beiden Officers weiter vorsichtig vor, ohne von dem Treiben auch nur etwas mitzubekommen. Echo und O’Connel waren auf jeweils einer Flanke auf dem Vormarsch, als O’Connel von zwei Ninjas angegriffen wurde. Dank schnellen Handelns und jahrelanger Erfahrung konnte er einen der Angreifer direkt mit dem Taser zu Boden schicken, der Zweite flüchtete kurz darauf. O’Connel legte dem Ninja, welcher sich als Frau herausstellte, noch Handschellen an und gab dann Meldung an Gordon.

Schattenliga
Nachdem alle Pfeile verschossen waren, verließ Seeker ihre Position auf dem Container und wollte Lotus zur Hilfe eilen.
Thalia lief mit ihrem Katana auf den S.W.A.T.ler zu und schickte ihn mit einem platzierten Streich zu Boden. Zwar war er selbst nicht in der Lage gewesen, sich zu bewegen, jedoch hatte ihr Schlag, quer über seinen Torso dafür gesorgt, dass er das Gleichgewicht verlor. An anderer Stelle erwehrte sich Yang gegen Gordon und zwei Polizisten.

Law Forces
Zu ihrer Verwunderung sprang direkt vor Cathy ein mit Bogen bewaffneter Ninja von einem Container. Diese Gelegenheit nutzte sie, um in den Angriff über zu gehen, war jedoch nicht in der Lage, den blitzschnellen Reflexen des Ninja etwas entgegen zu setzen. Erst als O’Connel zur Stelle war, konnten sie gemeinsam den Ninja überwältigen und ebenfalls festnehmen. Gordon, Carl und Echo versuchten einen anderen Ninja an einem Lagerhaus zu überwältigen, den sie dort in die Enge getrieben hatten, jedoch bisher ohne Erfolg. Selbst seinen Schüssen war er ausgewichen und schaffte es von nun an jedes Mal, wenn Gordon anlegte, ihm auszuweichen oder mit einem passenden Tritt oder Schlag den Schuss zu verwehren.

Schattenliga
Thalia hatte mitbekommen, dass Yang die 2 Polizisten und Gordon in Schach hielt, bis sie sich selbst um diese kümmern könnte. Bis dahin war jedoch noch Seeker und ihre Agentin von den Handschellen zu befreien und weiteres Blut zu vergießen. In einem kurzen Sturmangriff verpasste sie der Polizistin ebenfalls einen Stoß mit dem Katana, diese sackte sofort in sich zusammen. Lotus war dem Polizisten mit dem Taser Ninjasterne entgegen und täuschte dann eine Flucht vor. Dies sollte Thalia die nötige Ablenkung verschaffen, um auch diesen außer Gefecht zu setzen. Dieser Plan scheiterte jedoch, als ein weiterer Polizist um die Ecke kam und der mit dem Taser tatsächlich Lotus hinterherjagte. Kurzerhand streckte Sie den überraschten Polizisten wie seine Kollegin direkt nieder.

Law Forces
Carl hatte sich bereits auf den Weg zu O’Connel gemacht, nachdem die drei es endlich geschafft hatten, den Ninja in einem scheinbar nicht enden wollenden Nahkampf niederzuringen. Als Gordon einen Aufschrei von Carl wahrnahm waren er und Echo kurze Zeit abgelenkt und diese Gunst nutzte der Ninja, um vor ihnen durch eine Rauchkugel zu verschwinden. Echo stand etwas verdutzt mit den Handschellen in der Hand da und schaute zu Gordon herüber. Dieser befahl sofort alle Einheiten zu seiner Position, es galt nun Leben zu retten und nicht weiter Verbrecher zu jagen.

Schattenliga
Thalia sah ein, dass sich die Schlinge recht schnell um ihren Hals legen würde, wären binnen weniger Minuten weitere Polizisten hier und so wägte sie ab, Seeker und ihre Agentin recht einfach wieder aus dem Gefängnis holen zu können, um den Kampf an einem anderen Tag fortsetzen zu können. Diese Schlacht war gewonnen, 3 Polizisten lagen niedergestreckt am Boden.

Endergebnis: 17:12 für Schattenliga Ergebnis aus Erinnerung aufgeschrieben, ich muss zu Hause nochmal nachsehen.
Blackjack und Hutten!

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Krautwerk
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Re: Spielberichte Batmankampagne

Beitrag von Krautwerk » Fr 3. Jun 2016, 17:23

Pics or it didn't happen! ;) :D
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