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Auch die Germanen wissen zu überzeugen

Geiles Projekt (wie immer bei dir)
Finde es auch cool, dass es auf Nicht-Tabletopper abzielt und man so Leute für das doch eher unbekannte Nischen-Hobby begeistern kann.

zigoR hat geschrieben: ↑

Mo 24. Aug 2020, 21:17

Es wird einen Ochsenkarren geben (muss ) und die Germanen haben die Inititive. Das Ziel des Spiels muss ich mir noch ausdenken, evtl geht es darum ein Stück Handelsware oder eine Person zu erobern/befreien, Met, Sklave etc...
Any Ideas?

Als Handelswaren aus Germania Magna bieten sich Felle, Sklaven, Bernstein oder blondes Haar an.
Nach Germania Magna gingen hochwertige Waren wie Töpferware oder Wein. Waffen aus römischen Waffenschmieden waren auch begehrt, aber die wurden eher geschmuggelt.
Da fand schon ein sehr intensiver Warenaustausch statt an dem viele profitiert haben und das Straßennetz um die vicis und Grenzübergänge war auch recht gut, wobei die Flüsse als Handelsschlagadern wohl noch wichtiger waren, wo die negotiatores im Fernhandel abkassiert haben.

Ich glaub, keep it simple wird am Besten. Überfall auf einen Händler, der die Karre voller Wein hat oder so.

Mehr !
Wir wollen mehr sehen !!!


Jaa - das Bernsteinzimmer ... äh ... ein Bernsteinschatz ! Versteckt unter dem Heu auf dem Ochsenkarren


Gruß Axel

Danke für euer Feedback da lässt sich doch was draus machen. Ich hab noch massig Ton Gefäße und Körbe für Handelsware....

Das Thema Palisaden hat sich auch geklärt, der Hinweis mit der Sushi-Matte war Gold wert
Das wird dann gedrittelt...

Auxiliare sind bestimmt die richtige Wahl, in Florstadt war wahrscheinlich die 32. Kohorte freiwilliger Römischer Bürger (COHXXXIIVCR) stationiert, in Seligenstadt war es ebenfalls eine Kohorte römischer Bürger (und zwar die erste) - ein paar Delegierte von der Legion aus Mainz, die ihre Ziegel abliefern, wären denkbar. Auxilarlager haben auch selbst Ziegel gebrannt, dazu noch ein Körnchen Cosa Nostra (im Grenzgebiet war der Kaiser weit weg), da könnte man ne ganz wilde Geschichte drum bauen - vielleicht hatten die Auxiliare und (wahrscheinlicher) auch die lokale Bevölkerung noch verwandtschaftliche Beziehungen ins nicht-römische Umland! (auch wenn die Einheiten vom Namen aus römischen Bürgern bestanden, waren das mit großer Wahrscheinlichkeit Provinzialbürger und keine "Stadtrömer") - wer weiß, was da für Verstrickungen zugegen waren, der kleine Grenzverkehr war sicher rege und die ein oder andere Kusine musste bestimmt auch mal zur Hochzeit exportiert respektive importiert werden.... ich vermute aber, Kataloge gab es damals noch nicht in dem großen Umfang (man bedenke, die Soldaten wollten ja am Ende ihrer Karriere auch eine Familie gründen!).

Ich freu mich jetzt schon auf das Ergebnis und verneige mich vor Deinem Einfallsreichtum!

Ich seh grade, die Auxiliare haben auch schon die aktuellsten Versionen der Helme mit der Kreuzverstärkung, die kamen m.W. zur Zeit der Dakerkriege in Mode! Der Kreuzbügel war durchaus einfach nachträglich draufgedengelt --> Feldmodifikation

Typische Handelsware im kleinen Grenzverkehr war alles, was die Grenztruppen für den täglichen Bedarf benötigen. Lebensmittel aber auch jede Menge Leder. Die Kastelle waren auf die Nahversorgung angewiesen. Aber ein Bernsteinzimmer macht natürlich mehr her.

Optionen, Optionen, Optionen es muss auf jeden Fall was zu lachen geben, ich werde mir was kreatives einfallen lassen.

Apropos Grenzübergang: Screenshots von hier: https://www.kultur-geschichte-hammersba ... -am-limes/

Es gab also sehr wahrscheinlich neben einem Turm ein Tor am Übergang. Zudem floss der Krebsbach unweit dieser Stelle auch durch die künstliche Grenze.
Meine Quellenlage, wie so ein Tor ausgesehen haben könnte:
https://www.kultur-geschichte-hammersba ... -am-limes/
https://www.youtube.com/watch?v=GEmCw8MwhUI


Wenn ihr weitere Infos oder Quellen zum Thema Limestore habt, wäre ich sehr dankbar

http://www.limes-in-hohenlohe.de/funkti ... ingen.html
https://www.youtube.com/watch?v=n5oURQH3fy0

screenshot aus dem Video