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Seit Jahren träume ich davon, mein geliebtes Heimatkaff Marköbel (Ortsteil von Hammersbach) auf Zeitreise zu schicken und ein Diorama des (Ideal-)Zustandes aus vergangen Zeiten zu bauen.
Mittlerweile bin ich einerseits erfahren genug um so etwas zu realisieren, andererseits gibt es kleine Helferlein; um genau zu sein: 3D Drucker. So müssen Gebäude und Co nicht individuell geschnitzt, sondern können in Massen gedruckt werden.
Durch einen Kickstarter für Römische Infrastruktur habe ich mich wieder für dieses Thema begeistern können und planen die Umsetzung für diesen Sommer.

Ich stelle mit einen Kartenausschnitt vor, der den Weinberg, das Kastell und die Römische Siedlung zeigt, sowie den Limesverlauf inkl. Übergang am Krebsbach/Hohe Straße. Maßstab wahrscheinlich 1:1000. Das Ganze als richtiges Geländemodell mit korrekter Topografie, Weinbergen, Feldern, Straßen, Bächen usw. Als krönender Abschluss soll eine Lichtprojektion von Oben auf das fertige Modell scheinen, mit welcher auf Knopfdruck die moderne Infrastruktur drübergelegt werden kann.
Ich möchte das Diorama dann in den Räumen des Kultur- und Geschichtsverein Hammersbach im historischen Rathaus ausstellen.

Soweit zur Idee! Ich werden den Verlauf hier protokolieren und euch vielleicht animieren, ebenfalls ein lang geplantes Projekt zu realisieren

Link https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Mark%C3%B6bel

Tolles Projekt! Bin gespannt auf den Fortschritt. Die Idee mit der Lichtprojektion ist genial.

Wenn das Diorama fertig ist, könntest Du weitere daneben stellen, die die Veränderung der Szenerie im Laufe der Zeit zeigen (Mittelalter, Frühe Neuzeit etc.)... Wäre dann ein sehr langes Langzeitprojekt

Gruß Jens

DAS ist ne coole Idee... dann hab ich auch ne Rechtfertigung, die Zeiträume Spätmittelalter (da wurde die Mauern und Toranlagen gebaut) und 18. Jhd (das Kaff wurde im Dreißigjährigen Krieg komplett zerstört) auch noch abzugrasen

Die Idee hab ich vom Miniatur Wunderland Hamburg abgekupfert :

https://www.miniatur-wunderland.de/wund ... ilisation/

da ist ne gute Idee...


so, erste Grobeplanung steht:

Maßstab 1:1000 würde bei 1,2x1,2m größe das hier abbilden.. ich denke, das passt gut soweit

Was für ein wundervolles Projekt! Meine Hochachtung, ganz unschwierig ist das ja nicht.

Sehr cool!

Ich glaube solche Dioramen haben in meiner Kindheit so richtig das Interesse an Geschichte und Modellbau geweckt. Weiß noch, dass wir immer mal Sonntagsausflüge auf Burgen und in Museen gemacht haben wo ich dann staunend vor solchen Dioramen stand und mich nicht satt sehen konnte.

Bin auch sehr gespannt, wie du es aufziehst und wie deine Erfahrungen sind. Finde die Idee klasse. Wenn ich irgendwann mal Zeit finde in meinen örtlichen Geschichtsverein einzutreten, wäre das auch mal so ein Projekt.

Krautwerk hat geschrieben: ↑

Mi 21. Apr 2021, 20:52

Ich glaube solche Dioramen haben in meiner Kindheit so richtig das Interesse an Geschichte und Modellbau geweckt.

zigoR könnte eine Triggerwarnung am Gehäuse anbringen: "Das Betrachten dieses Dioramas kann in zehn bis zwanzig Jahren zum übermäßigem Sammeln von Miniaturfiguren, einhergehend mit erheblichen Geldausgaben, führen."

ihr seid klasse.... Ja, das wäre in der Tat ne gute Idee...

Habe mir noch mal Gedanken über den Maßstab gemacht und werde wohl auf 1:1200/1250 gehen. Dies ist ein "üblicher" Modellbau Maßstab, und da gibt's auch ein paar Dinge auf dem Markt. Vorher mach ich aber Probedrucke der Gebäude, ob das überhaupt gut aussieht. Das Diorama darf halt nicht zu groß werden und ich möchte schon sowohl Kastell, Vicus und auch den Limesübergang und den Turm auf dem Weinberg darstellen (den suchen wir gerade mittels Drohne, vielleicht findet sich ja das Fundament)

Das wäre ja super spannend. Ein Bekannter hat auf diese Weise in BaWü mal ein Hügelgrab gefunden und die Erkenntnisse weitergeleitet. Denk auch dran die entsprechende Garnison zu bemalen! Wie viele waren das? 500 Mann?