3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Alles, was in keine Schublade passt
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Fritz
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von Fritz » Di 29. Jan 2019, 22:30

Warpspider hat geschrieben:
Mo 28. Jan 2019, 19:31
Ich habe mir am Black Friday auch einen i3 Mega geschossen und mit dem Druck von Terrain begonnen. Habe auch direkt nen fetten Kickstarter Pledge von Printable Scenery gekauft. HAt jemand von Euch eine gute Empfehlung für eine Grundierung/Füllergrundierung, die nicht geschliffen werden muss und gut die Layer Lines ausfüllt?
den i3 Mega hab ich auch - 28mm Gebäude mit Leim und Chinchilla-Sand bearbeitet, dann farblich grundiert..sieht ok aus. Bei den 15mm Sachen stören mich die Linien nicht so sehr, drucke aber auch mit 0,15mm Schichtdicke und 03mm Düse (macht immer noch Schicht-Linien, aber ist für mich im Rahmen des Erträglich)

Dafür kriegt meiner langsam Abnutzungserscheinungen - neulich war die Düse mit Nylon, ggf. vom vom Filamentschlauch verklebt. Gestern ein Druck für die Tonne, weil sich das Gewinde der Filamentschlauchhalterung rasugeschraubt hatte und kein Material mehr zur Düse transportiert wurde...ich schiele heimlich auf nen Ultimaker 3 (dessen Anschaffung mir bis auf weiteres aber viel zu teuer sein wird)

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Warpspider
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von Warpspider » Mi 6. Feb 2019, 10:13

Ah okay... Sand ist natürlich eine Möglichkeit aber klebt vermutlich auch wieder einiges an Details zu. 0,3 mm Durchmesser sind ja schon 2 Drucklayer. Andererseits ist die Alternative mit richtigem "Füller" vermutlich auch nicht besser. Ich würde ja gern mal den Polymaker Polysmooth ausprobieren. Aber zum Testen ist mir das Teil dann auch zu teuer.

Ich drucke mit 0.4mm standard Nozzle und 0.12mm Layer Height bei 60mm/s mit 5mm retraction und combing. Ich habe noch keine Extrusion kalibriert oder so. Werde bei Gelegenheit mal ein paar Fotos von der Druckqualität hochladen. Könntest Du auch mal zeigen, wie Deine Drucke aussehen?

Ich gehe auch davon aus, dass an dem Teil halt irgendwann auch mal etwas kaputt gehen wird. Habe mich schon geistig darauf eingestellt, dann mal das ein- oder andere Upgrade zu machen. So lange das Ding aber ausreichend gut läuft, fasse ich nichts an. Okay... die PTFE Röhre für das Filament habe ich bereits ausgetauscht aber sonst... Ansonsten will ich den Netzteil-Lüfter gegen den 10mmx100mm 1000rpm scythe austauschen, der aber grade nicht lieferbar ist. Mein größtes Bedenken ist aber die Absicherung gegen Brände. der Drucker steht aktuell auf einer 80x80cm Terrassenplatte im Keller vor einer Steinwand. Zusätzlich will ich noch einen Rauchmelder per Smarthome gedöns mit der Steckdose des Druckers koppeln. So ein Geländedruck dauert ja leider gerne mal 1-2 Tage... und da will ich mir und meiner Familie ungern nachts das Haus über dem Kopf anzünden. 2 Mosfets für Heatbed und Hotend liegen hier auch schon herum. Am besten tauscht man aber wohl direkt das Netzteil gegen ein Markengerät mit gutem Ruf und guter Sicherung für den 12V Betrieb. Keine Ahnung, was man sonst noch machen kann.

Grüße,
Daniel
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von Bayernkini » So 27. Dez 2020, 08:19

Als (mittlerweile) größter Fan von Microscale, will ich hier ein Bild zeigen, daß der 3D-Druck (und Möglichkeiten) nicht nur auf
"normale Großscales" beschränkt und geeignet ist.

Eine makedonische Phalanx im 1:1 Ratio in 2mm.
Man stelle sich einen passenden Spieltisch vor, da kann man sogar auf einen normalen 180x120 Zehntausende Kämpfer ins Feld führen :bounce
Und selbst ein DBA Base in solch Microscale Ausführung wirkt dann realistischer als wenn nur vier 28mm Figuren drauf stehen :lol:

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Und gleich noch ein paar ancient und renaissance Galeeren in 1:2400, die 3D Files gibts übrigens kostenlos auf Wargamevault.

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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von Fritz » Fr 26. Feb 2021, 17:44

Sehr (!) geil! - die Resin Drucker eröffnen da natürlich völlig neue Möglichkeiten in mit FDM unmöglicher Qualität! :bravo

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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von MrKenny » Do 27. Mai 2021, 13:54

Guude!

Jetzt endlich im Besitz eines eigenen 3D Druckers (Elegoo Mars 2 Pro). Resin. Vorher nur im Familien Drucker gedruckt.

Wie schaut die Akzeptanz hier aus was 3D Drucke von Warhammer 40k ähnlichen Völkern angeht?

Mit meinen WK2 Soldaten fahre ich ja auf ganz ruhigen Gewässern (Ich sah hier auch schon einige andere MtH Modelle).
Es hin unzählige Künstler da draußen, die einfach tolle Modelle machen und ich bin da ein kleiner Verfechter des Mittelstandes und möchte den Großen nur das nötigste an meinem hart verdienten Geld schenken.

Grüße!
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von vodnik » Do 27. Mai 2021, 14:18

...so Drucker eignen sich auch um den Spielern vorzuschreiben, was gespielt werden soll, das machbare eben. OK; jetzt wird das machbare Stück für Stück ausgedehnt, aber ich persönlich messe dem Spielfeld, also den gespielten Schlachten mehr Bedeutung zu 8-) 8-) 8-)
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von MrKenny » Fr 28. Mai 2021, 08:45

vodnik hat geschrieben:
Do 27. Mai 2021, 14:18
...so Drucker eignen sich auch um den Spielern vorzuschreiben, was gespielt werden soll, das machbare eben. OK; jetzt wird das machbare Stück für Stück ausgedehnt, aber ich persönlich messe dem Spielfeld, also den gespielten Schlachten mehr Bedeutung zu 8-) 8-) 8-)
Verstehe ich das richtig: Es ist dir egal, was auf dem Schlachtfeld steht, hauptsache adequates Fratzengeballer?

Ich habe wunderschöne Tau STL-Modelle gesammelt und würde, wenn ich mit meinem historischen Kram gut durch bin, auch damit anfagen. Mit so einem Resin Drucker sind halt echt hammer Details auch in kleineren Maßstäben möglich und es macht einfach spaß das Ding zu bedienen, die kleinen problemchen beim Slicen rauszuarbeiten, das sortieren des Pile Of Shames an dateien... großartig!
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von vodnik » Fr 28. Mai 2021, 11:28

....gut möglich, dass bei euch die eigene Meinung nicht mehr viel wert ist, oder die von anderen allgemein gilt. Aber so ganz verstehe ich deine Aussage nicht :?: :?: :?:
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von MrKenny » Fr 28. Mai 2021, 13:01

Dann sprechen wir aneinander vorbei, weil deine Aussage verstehe ich auch nicht. :)

Meine Fragen sind:

In wie weit wird in diesem Tabletop Club das benutzen von 3D gedruckten Modellen für kommerzielle Systeme, wie beispielsweise Wahrhammer 40k, toleriert?

Finde ich dafür Gegenspieler?

Da ich mit einem Resindrucker gesegnet bin und ich gerne kleine bis mittelständische Unternehmen fördere, wie in diesem Kosmos die 3D Künstler, die phenomenale Arbeit leisten und ich immer dagegen „die Großen“ wettere, ist das ein Verrat an mir selbst, wenn ich mich komplett GamesWorkshop hingebe. Also mache ich hier den Mittelweg: Literatur legal von GW, Modelle von unabhängigen Künstlern aus meinem eigenen Drucker.

Wir haben jetzt aneinander vorbei gesprochen und einander nicht verstanden. Ich habe meine Aussagen jetzt hoffentlich genug klarifiziert :)
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Re: 3D-Druck - wie weit und wie praktikabel ist das heute?

Beitrag von darkhammer » Fr 28. Mai 2021, 19:03

Mir sind gedruckte und bemalte Figuren lieber als unbemalte gekaufte.
Wichtig ist das Sie passen und klar zu erkennen sind.

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