[Solo Age of Hannibal] Jensinions Carolingian Frankish vs Jensinions Old Saxons
Verfasst: Mo 8. Sep 2025, 16:45
Im Frühjahr 783, am Saum des Teutoburger Waldes, zwischen morastigen Senken und dichtem Buchenwald, unweit der Wege, die von Paderborn zum Wesertal führen, lag jener düstere Schauplatz, an dem sich das Schicksal der Mächtigen entscheiden sollte. Es war ein spätes Winterintermezzo im frühen Frühling, begonnen bereits vor der vollen Kampagnensaison - einer jener launigen Tage, an denen der Winter seinen eisigen Atem noch einmal über das Land legte und zarte Schneeflocken vom Himmel trieben. Dort trafen die mächtigen Heere der fränkischen Karolinger und der freien Sachsen in einer finsteren, dichten Waldregion aufeinander. Auf engem Raum kaum zu entfalten, standen sich die Krieger feindlich und entschlossen gegenüber. Es war ein Ort von erdrückender Stille, beeinträchtigt einzig durch die Geräusche, die dem gegenseitigen Anstacheln und Provozieren dienten: dem dumpfen Schlagen von Schwertern und Speerschäften auf Schildränder und dem Kriegsgesang der Männer.
Doch findet sich in den großen Chroniken der Zeit kein Wort über diese Begegnung, als sei das Geschehene einem kollektiven Schweigen zum Opfer gefallen. Denn an jenem Tag ereignete sich ein Vorfall, der der Nachwelt verborgen bleiben sollte: Der ruhmreiche Karl, dereinst "der Große" genannt, jener, dessen Name auf ewig mit Unbesiegbarkeit und imperialem Glanz verbunden war, fiel im Wirbel der Schlacht als Gefangener in die Hände der Sachsen. Eine Demütigung, ein unglückliches Ereignis aufgrund eines kurzen Moments der Unaufmerksamkeit vielleicht; einer jener Momente, in denen das Schicksal erbarmungslos zuschlägt und den Lauf der Weltgeschichte in die eigenen Hände nimmt. Eine Episode, die nach nicht minder beschämenden zähen Verhandlungen und einem stattlichen Lösegeld ein gut gehütetes Geheimnis blieb, damit der Glanz seines Herrschertums ungetrübt erstrahle.
Und dennoch wandte sich das Schicksal am Ende jählings zugunsten der Karolinger. Mit letzter Kraft und unbändiger Entschlossenheit errangen sie einen knappen, hart umkämpften Sieg, der - obgleich unaussprechlich in den Annalen - in den Herzen derer weiterlebte, die ihn erlebt hatten. So endete die Schlacht, die auf beiden Seiten einen so unermesslichen Blutzoll forderte, in einem Schweigen, das über Jahrhunderte unausgesprochen verharrte. Nun aber ist die Zeit reif, den Mantel des Schweigens zu enthüllen und Bericht zu erstatten.
Jene Schlacht, von der im Folgenden ausführlich zu berichten ist, trug ich am 31.08.2025 unter Einsatz der von mir konzipierten Regelerweiterung "Solo Age of Hannibal" im heimischen Wohnzimmer aus, entspannt verteilt über mehrere Stunden - die flexible Zeiteinteilung empfinde ich als einen der großen Vorteile von Solospielen ist. Nicht nur die Regelerweiterung stammt aus meiner Feder, auch die Armeelisten habe ich ergänzt, da das Originalregelwerk "Age of Hannibal" (wie der Name vermuten lässt) primär auf antike Kriegsführung ausgelegt ist.
Das Terrain wird bei "Solo Age of Hannibal" nach einem Zufallsprinzip ausgewählt, wobei die primäre topografische Region vorab festgelegt werden kann. In diesem Fall wurde das Schlachtfeld von ausgedehnten und dichten Wäldern sowie vereinzelten Wasserhindernissen beherrscht, wodurch der Gefechtsraum auf ein schmales zentrales Areal begrenzt wurde. Die Aufstellung der Heere erfolgt bei "Solo Age of Hannibal" mittels zufällig gezogener Doktrinkarten, welche die taktische Disposition der Formationen definieren, wobei die Gliederung der Armeen in die verschiedenen Formationen (z.B. linker Flügel, Zentrum, rechter Flügel für eine dreigliedrige Armee) ebenfalls zufällig bestimmt werden kann (aber nicht muss). Im vorliegenden Fall habe ich die Formationen anhand einer von mir erstellten Aufstellungstabelle ausgewürfelt.
Der Wurf für die erste Armee (obere Tischkante) war eine sechs, was in einer Armee mit einem vorderen/hinteren linken Flügel, dem Zentrum sowie einem rechten Flügel resultierte. Der Wurf für die zweite Armee (untere Tischkante) war eine zehn, was eine Armee mit einem vorderen/hinteren linken Flügel, dem Zentrum sowie einem vorderen/hinteren rechten Flügel bedeutete. Die Anzahl taktischer Doktrinkarten wurde entsprechend verdeckt gezogen und angeordnet.
Danach wurde bestimmt, welche Armee überhaupt an der oberen und welche an der unteren Tischkante Aufstellung beziehen, und welche Armee zuerst das Schlachtfeld betreten würde: Der Würfel entschied, dass die Sachsen an der unteren Tischkante antreten und als Erste Aufstellung bezogen. Die taktischen Karten, die für die untere Tischkante gezogen wurden, wurden nun aufgedeckt und ich versuchte, die Sachsen (einigermaßen) passend zur taktischen Ausrichtung aufmarschieren zu lassen. Anschließend wurden die Karten für die obere Tischkante aufgedeckt und die Karolinger nahmen gemäß ihrer taktischen Disposition Aufstellung. Beide Armeen zeigten eine überraschend defensive Ausrichtung - eine für beide Kommandanten gleichermaßen fordernde Ausgangslage. Hier ein Foto von den aufgedeckten taktischen Karten:
Nach diesen Präliminarien konnte die Schlacht in den verschneiten Waldgebieten Nordwestdeutschlands nun beginnen! Beide Armeen bestanden übrigens aus 1200 Punkten, inklusive je zwei Generälen.
(1) Aufmarsch und Gefechtsgliederung. Die Sachsen formierten sich am Rande dichter Wälder und einem Bach, der die Aufstellungszone durchschnitt. Auf ihrem vorderen linken Flügel, defensiv - wenngleich nicht strikt, sondern flexibel - ausgerichtet, positionierten sie eine ordentliche Anzahl an Bogenschützen (Archers); dahinter, in dichtem Wald und ebenfalls mit defensiv-flexibler Doktrin, ihre leichtgerüsteten Plänkler (Skirmishers). Im Zentrum, teilweise in dem Bach stehend, nahmen die furchterregenden sächsischen Krieger in zwei Linien Aufstellung: An vorderster Front der Schildwall aus Angehörigen der vornehmen Geschlechter (Warband), dahinter die ungestümen, freien Bauern (Warband). Das Zentrum sollte moderat offensiv agieren, um Druck auf den Gegner auszuüben, ebenso wie der mit gleicher Doktrin operierende vordere rechte Flügel, auf dem sich die Reiterei der Edlen positionierte (Medium Horse). Der hintere rechte Flügel hingegen, auf dem ein wenig geübtes Aufgebot aus bäuerlichen Hintersassen (Rabble) in einem dichten Wald stand, war widerwillig kampfbereit und verweilte in harter Defensivhaltung. Die zwei sächsischen Befehlshaber stationierten sich im Zentrum und auf dem rechten Flügel.
Anschließend nahm das Heer der Karolinger Aufstellung. Ihre Kräfte gliederten sich in vier Hauptformationen plus einer zentralen Reiterreserve, die fast alle auf Defensive, aber mit taktischer Flexibilität, ausgerichtet waren - bis auf ein Aufgebot, das kraftvoll offensiv operieren sollte und von Karl selbst befehligt wurde. Aber der Reihe nach, von links nach rechts (hier und im Folgenden aus Blickrichtung der Sachsen): Eine Abteilung Bogenschützen (Archers) bildete den linken Flügel, vis-à-vis den allerdings zahlenmäßig überlegenen sächsischen Schützen. Das Zentrum bestand aus der kampferprobten schweren Reiterei, den sog. Caballarii, welche im rechten Zentrum aus den elitären Franken (Heavy Horse) und im linken Zentrum aus den alliierten Bayern (Medium Horse) gebildet wurde - wohlgemerkt abweichend von ihrer üblichen Rolle ungewöhnlich defensiv ausgerichtet. Was führte Karl im Schilde? Während sein zweiter Kommandant das Zentrum befehligte, führte er selbst in Persona die Truppen des rechten Flügels ins Feld, welcher im vorderen Teil aus dem Fußtruppenaufgebot, das sich innen aus Speerkämpfern (Spears) und außen aus Schwertkämpfern (Handweapons) zusammensetzte, bestand. Dahinter, in einer rückwärtigen Formation in einem Wald, standen plänkelnde, leichtbewaffnete Truppen (Skirmishers). Der vordere rechte Flügel war, wie erwähnt, entschlossen offensiv ausgerichtet und in den Augen Karls dafür vorgesehen, die sächsische Reiterei aufzureiben. Eine kleine Söldnereinheit leichter Reiter (Light Horse) aus der Gascogne bildete eine zentral im rückwärtigen Raum platzierte Reserve.
(2) Annäherung und Angriffsvorbereitung. Und so begann der operative Vormarsch der Truppenformationen, die entsprechend ihrer taktischen Disposition manövrierten. Den Sachsen fiel die Initiative zu. Sie bewegten die Fußtruppen des Zentrums beherzt dem Gegner entgegen, wobei der Bach das Fortkommen anfangs noch bremste. Auch der rechte Reiterflügel galoppierte vorwärts, aus Respekt vor dem karolingischen Speerwall allerdings nicht in vollem Tempo. Während das dahinter stehende Aufgebot sich nur widerwillig eine kleine Distanz nach vorne bewegte und den dichten Wald verließ, marschierten die ebenfalls eher defensiv orientierten Truppen des linken Flügels in moderatem Tempo nach vorne, wobei die Bogenschützen der ersten Linie bemüht waren, den Anschluss an die Truppen des Zentrums nicht zu verlieren, während die dahinter positionierten Plänkler Mühe hatten, den dichten Wald überhaupt erstmal geschlossen zu verlassen.
Die Karolinger bewegten alle defensiv ausgerichteten Heeresteile mit kontrolliert verzögertem Tempo dem Gegner entgegen, wobei der linke Flügel und das Zentrum darauf bedacht waren, geschlossen vorzurücken, trotz der weitaus größeren Mobilität der zentralen Reitertruppen gegenüber den Fußtruppen. Die vorne aufgestellten Speer- und Schwertkämpfer des strikt offensiven rechten Flügels aber, angeführt von Karl, stürmten mit voller Kraft nach vorne, sich ihrer numerischen und kämpferischen Überlegenheit gegenüber der feindlichen Reiterei sicher!
(3) Erstkontakt und kritische Verluste. Die Dinge entwickelten sich schnell, und schon in dieser recht frühen Phase der Schlacht tobten schwere und blutige Kämpfe mit zum Teil dramatischen Auswirkungen. Im Zentrum prallten die Elitekämpfer der sächsischen Edlen mit voller Wucht auf die doch recht passiven fränkischen und bayerischen schweren bzw. mittelschweren Reiter. Wie sich schnell herausstellte, hatten letztere allen Grund zur Gelassenheit, denn die Sachsen konnten trotz heftigen Ansturms keine nennenswerten Durchbrüche erzielen und mussten schon bald empfindliche Verluste hinnehmen. Doch noch war die Motivation hoch, hatten die Sachsen doch eine zweite Reihe ungestümer Kämpfer bereitstehen, um Ausfälle zu ersetzen und Lücken zu schließen.
Am rechten Gefechtsrand erwiesen sich die Karolinger ihren Kontrahenten klar überlegen: Die Speerträger des fränkischen Aufgebots konnten die sächsischen Berittenen überraschend deutlich schlagen, wobei den Karolingern zugute kam, dass die Schwertkämpfer ganz außen die Reiter überlappen und einkesseln konnten. Bereits in der initialen Phase dieser Kämpfe wurde der hier stationierte Befehlshaber der Sachsen tödlich verletzt (blauer Totenkopf auf der Abbildung), als die Einheit, die er im Kampf unterstützte, vernichtet wurde (Wurf von 1-2 auf der General's Fate Table: "Killed!"). Der rechte Sektor war kein guter Ort für Generäle - denn schon kurze Zeit darauf erlitt der große Karl ein zwar nicht ganz so schweres, aber auch verheerendes Schicksal (roter Totenkopf), als die Einheit, mit der er kämpfte, geschlagen und er selbst gefangen genommen wurde (Wurf von 3 auf der General's Fate Table: "Captured!"). Dies ist jenes Ereignis, über welches die karolingischen Chronisten beschämt schwiegen. Beide Generalverluste führten in beiden Heeren zu sofortigem Moralverlust von je einem Punkt.
Verglichen mit diesen dramatischen Ereignissen blieb die Lage im linken Sektor vorerst noch ruhig. Beide Seiten blieben zunächst auf Distanz und tasteten sich heran, erpicht, ihre Bogenschützen in Feuerposition zu manövrieren, wobei die numerisch unterlegenen Franken es hierbei weniger eilig hatten...
Die Moral der Armeen begann zu erodieren, wobei diejenige der Sachsen in dieser frühen Phase der Schlacht aufgrund der Verluste insbesondere auf ihrem rechten Flügel deutlich stärker sank als diejenige der Karolinger. Streckenweise sah es fast wie eine frühe Vorentscheidung zugunsten der Karolinger aus, aber so schnell sollten die Sachsen sich nicht geschlagen geben!
Die Moral der Armeen begann zu erodieren, wobei der sächsische Wert, vor allem wegen der Verluste auf dem rechten Flügel, schneller nachgab als diejenige der Karolinger. Bereits jetzt zeichnete sich eine mögliche Vorentscheidung zugunsten der Karolinger ab, doch die Sachsen zeigten sich widerstandsfähig.
(4) Truppenverschiebungen und Eskalation. In dieser Phase der Schlacht zeigte sich ein deutlich verändertes Bild. Im Zentrum erstickten die Kämpfe bereits langsam. Vor allem im rechten Zentrum mussten die Sachsen schwere Verluste gegen die elitäre fränkische Reiterei - die teilweise von Detachements abkommandierter Plänkler aus dem rechten Flügel, die Flankierungsmanöver ausführten, unterstützt wurden -, hinnehmen. Gegen die bayerischen Caballarii im linken Zentrum hingegen gelang es den sächsischen Fußtruppen, sich besser zu behaupten; hier verloren die Karolinger schmerzhaft viele Einheiten. Zur Unterstützung und um die Notlage zu entschärfen, entsandten die Karolinger ihre leichte Reserve-Reiterei sowie einige Einheiten des rechten Zentrums hierhin.
Die Sachsen wiederum dislozierten ihrerseits größere Kontingente, indem Einheiten des Aufgebots freier Bauern, die einst in der zweiten Reihe des Zentrums standen, in den rechten Sektor transferiert wurden, um sich den dortigen siegreichen Speer- und Schwertkämpfer des fränkischen Aufgebots entgegenzustellen. Dabei gelang es den ungestümen Sachsen, die erste Attacke zu führen. Die Gefechtsfront verlagerte sich hier um 90 Grad und stand nun quer zum sonstigen Kampfgeschehen. Selbst die bisher passiven Hintersassen des hinteren rechten Flügels verschärften nun ihr Tempo, um ihre sächsischen Stammesgenossen an dieser Front zu unterstützen, brauchten jedoch noch Zeit, um zum Brennpunkt vorzurücken.
Auch die sächsischen Plänkler des hinteren linken Flügels, die bisher noch keinen Einsatz hatten, machten sich nun in lang gezogener Kolonne auf den Weg Richtung Zentrum und weiter zum rechten Sektor, um ihren Teil dazu beizutragen, die prekäre Lage dort zu entschärfen. Aber möglicherweise ereilte sie der Befehl bereits schon zu spät, und zudem verzögerte sich ihr Vormarsch durch den Bach, dessen letzter Ausläufer sich ihnen in den Weg stellte.
Die Bogenschützen des sächsischen linken Flügels hatten sich unterdessen endlich mit einem forcierten Rechtsschwenk in Schussdistanz manövriert und brachten ihren Kontrahenten, den fränkischen Bogenschützen, erste Verluste bei. Jene schwenkten ebenfalls ein und feuerten zurück, entschlossen sich aber angesichts zunehmender Ausfälle, mit dem unbeschadeten Teil der Truppen zum Nahkampf überzugehen; denn im Nahkampf waren sie ihren Gegnern leicht überlegen.
Die Moralwerte sanken bei beiden Armeen - überraschend waren es in dieser Phase nun die Karolinger, bei denen die Moral tiefer lag, obgleich sie operativ erfolgreicher agierten. Doch der Schein trog vielleicht, denn auch die Karolinger mussten viel einstecken; vor allem der dauerhafte Beschuss nagte an ihrer Disziplin.
(5) Endkampf und Entscheidung. In der letzten Phase der Schlacht flammten die Kämpfe an allen Fronten auf. Während sich im Zentrum (insbesondere im rechten Zentrum) die Reihen lichteten, verschob sich der Fokus der Gefechte jetzt in den linken Sektor, wo sich den verbliebenen Einheiten fränkischer Berittener jetzt Detachements sächsischer Bogenschützen vom linken Flügel sowie Plänkler aus dem rückwärtigen Raum im Nahkampf entgegen warfen. Trotz anhaltender Dominanz der fränkischen Caballarii, kam es durch Beschuss und sächsisches Kampfgeschick an dieser Stelle auch zu Verlusten bei den Karolingern.
Im rechten Sektor gewannen die fränkischen Speer- und Schwertkämpfer, unterstützt durch eine Abteilung flankierender Plänkler, gegen die sächsischen Bauernkrieger schließlich die Oberhand und konnten sie weitgehend zerschlagen. Einige sächsische Plänkler hingegen, die schließlich den Bach passierten, kamen zu spät und konnten keine operative Wirkung mehr entfalten. Auch der Verzweiflungsangriff der bisher strikt defensiven und kampfunerfahrenen sächsischen Hintersassen, der schlussendlich doch noch auf eine isolierte Einheit fränkischer Schwertkämpfer verübt wurde, änderte an der Gesamtlage nichts mehr.
Die Schlacht endete schließlich mit einem doch recht knappen Sieg der Karolinger, deren Armee zum Abschluss noch einen Moralwert von drei aufwies, während die Sachsen demoralisiert kapitulierten (Moralwert von null). Es war ein zähes und wechselhaftes Ringen, das anfänglich zugunsten der Karolinger verlief, in der mittleren Phase dann kurzzeitig die Sachsen im Vorteil sah und schließlich den Karolingern doch noch den Sieg bescherte.
Das System der zufällig bestimmten taktischen Doktrinen hat wieder einmal zu einem interessanten und unorthodoxen Schlachtverlauf geführt. Insbesondere der unkonventionell defensive Einsatz der schweren Reiterei auf Seiten der Karolinger, die mit nur einem offensiven Verband operierten, erwies sich zugleich als herausfordernd wie abwechslungsreich (und schlussendlich siegbringend!).
Wie schon bei den zwei vorangegangenen Spielen mit meiner Regelerweiterung "Solo Age of Hannibal" war es eine hochgradig spannungsreiche und spaßige Tabletop-Erfahrung. Vor allem der Umstand, dass sich all diese Spiele stets so ausgeglichen und ergebnisoffen bis zur buchstäblich letzten Runde entwickeln, gefällt mir wirklich gut
Doch findet sich in den großen Chroniken der Zeit kein Wort über diese Begegnung, als sei das Geschehene einem kollektiven Schweigen zum Opfer gefallen. Denn an jenem Tag ereignete sich ein Vorfall, der der Nachwelt verborgen bleiben sollte: Der ruhmreiche Karl, dereinst "der Große" genannt, jener, dessen Name auf ewig mit Unbesiegbarkeit und imperialem Glanz verbunden war, fiel im Wirbel der Schlacht als Gefangener in die Hände der Sachsen. Eine Demütigung, ein unglückliches Ereignis aufgrund eines kurzen Moments der Unaufmerksamkeit vielleicht; einer jener Momente, in denen das Schicksal erbarmungslos zuschlägt und den Lauf der Weltgeschichte in die eigenen Hände nimmt. Eine Episode, die nach nicht minder beschämenden zähen Verhandlungen und einem stattlichen Lösegeld ein gut gehütetes Geheimnis blieb, damit der Glanz seines Herrschertums ungetrübt erstrahle.
Und dennoch wandte sich das Schicksal am Ende jählings zugunsten der Karolinger. Mit letzter Kraft und unbändiger Entschlossenheit errangen sie einen knappen, hart umkämpften Sieg, der - obgleich unaussprechlich in den Annalen - in den Herzen derer weiterlebte, die ihn erlebt hatten. So endete die Schlacht, die auf beiden Seiten einen so unermesslichen Blutzoll forderte, in einem Schweigen, das über Jahrhunderte unausgesprochen verharrte. Nun aber ist die Zeit reif, den Mantel des Schweigens zu enthüllen und Bericht zu erstatten.
Jene Schlacht, von der im Folgenden ausführlich zu berichten ist, trug ich am 31.08.2025 unter Einsatz der von mir konzipierten Regelerweiterung "Solo Age of Hannibal" im heimischen Wohnzimmer aus, entspannt verteilt über mehrere Stunden - die flexible Zeiteinteilung empfinde ich als einen der großen Vorteile von Solospielen ist. Nicht nur die Regelerweiterung stammt aus meiner Feder, auch die Armeelisten habe ich ergänzt, da das Originalregelwerk "Age of Hannibal" (wie der Name vermuten lässt) primär auf antike Kriegsführung ausgelegt ist.
Das Terrain wird bei "Solo Age of Hannibal" nach einem Zufallsprinzip ausgewählt, wobei die primäre topografische Region vorab festgelegt werden kann. In diesem Fall wurde das Schlachtfeld von ausgedehnten und dichten Wäldern sowie vereinzelten Wasserhindernissen beherrscht, wodurch der Gefechtsraum auf ein schmales zentrales Areal begrenzt wurde. Die Aufstellung der Heere erfolgt bei "Solo Age of Hannibal" mittels zufällig gezogener Doktrinkarten, welche die taktische Disposition der Formationen definieren, wobei die Gliederung der Armeen in die verschiedenen Formationen (z.B. linker Flügel, Zentrum, rechter Flügel für eine dreigliedrige Armee) ebenfalls zufällig bestimmt werden kann (aber nicht muss). Im vorliegenden Fall habe ich die Formationen anhand einer von mir erstellten Aufstellungstabelle ausgewürfelt.
Der Wurf für die erste Armee (obere Tischkante) war eine sechs, was in einer Armee mit einem vorderen/hinteren linken Flügel, dem Zentrum sowie einem rechten Flügel resultierte. Der Wurf für die zweite Armee (untere Tischkante) war eine zehn, was eine Armee mit einem vorderen/hinteren linken Flügel, dem Zentrum sowie einem vorderen/hinteren rechten Flügel bedeutete. Die Anzahl taktischer Doktrinkarten wurde entsprechend verdeckt gezogen und angeordnet.
Danach wurde bestimmt, welche Armee überhaupt an der oberen und welche an der unteren Tischkante Aufstellung beziehen, und welche Armee zuerst das Schlachtfeld betreten würde: Der Würfel entschied, dass die Sachsen an der unteren Tischkante antreten und als Erste Aufstellung bezogen. Die taktischen Karten, die für die untere Tischkante gezogen wurden, wurden nun aufgedeckt und ich versuchte, die Sachsen (einigermaßen) passend zur taktischen Ausrichtung aufmarschieren zu lassen. Anschließend wurden die Karten für die obere Tischkante aufgedeckt und die Karolinger nahmen gemäß ihrer taktischen Disposition Aufstellung. Beide Armeen zeigten eine überraschend defensive Ausrichtung - eine für beide Kommandanten gleichermaßen fordernde Ausgangslage. Hier ein Foto von den aufgedeckten taktischen Karten:
Nach diesen Präliminarien konnte die Schlacht in den verschneiten Waldgebieten Nordwestdeutschlands nun beginnen! Beide Armeen bestanden übrigens aus 1200 Punkten, inklusive je zwei Generälen.
(1) Aufmarsch und Gefechtsgliederung. Die Sachsen formierten sich am Rande dichter Wälder und einem Bach, der die Aufstellungszone durchschnitt. Auf ihrem vorderen linken Flügel, defensiv - wenngleich nicht strikt, sondern flexibel - ausgerichtet, positionierten sie eine ordentliche Anzahl an Bogenschützen (Archers); dahinter, in dichtem Wald und ebenfalls mit defensiv-flexibler Doktrin, ihre leichtgerüsteten Plänkler (Skirmishers). Im Zentrum, teilweise in dem Bach stehend, nahmen die furchterregenden sächsischen Krieger in zwei Linien Aufstellung: An vorderster Front der Schildwall aus Angehörigen der vornehmen Geschlechter (Warband), dahinter die ungestümen, freien Bauern (Warband). Das Zentrum sollte moderat offensiv agieren, um Druck auf den Gegner auszuüben, ebenso wie der mit gleicher Doktrin operierende vordere rechte Flügel, auf dem sich die Reiterei der Edlen positionierte (Medium Horse). Der hintere rechte Flügel hingegen, auf dem ein wenig geübtes Aufgebot aus bäuerlichen Hintersassen (Rabble) in einem dichten Wald stand, war widerwillig kampfbereit und verweilte in harter Defensivhaltung. Die zwei sächsischen Befehlshaber stationierten sich im Zentrum und auf dem rechten Flügel.
Anschließend nahm das Heer der Karolinger Aufstellung. Ihre Kräfte gliederten sich in vier Hauptformationen plus einer zentralen Reiterreserve, die fast alle auf Defensive, aber mit taktischer Flexibilität, ausgerichtet waren - bis auf ein Aufgebot, das kraftvoll offensiv operieren sollte und von Karl selbst befehligt wurde. Aber der Reihe nach, von links nach rechts (hier und im Folgenden aus Blickrichtung der Sachsen): Eine Abteilung Bogenschützen (Archers) bildete den linken Flügel, vis-à-vis den allerdings zahlenmäßig überlegenen sächsischen Schützen. Das Zentrum bestand aus der kampferprobten schweren Reiterei, den sog. Caballarii, welche im rechten Zentrum aus den elitären Franken (Heavy Horse) und im linken Zentrum aus den alliierten Bayern (Medium Horse) gebildet wurde - wohlgemerkt abweichend von ihrer üblichen Rolle ungewöhnlich defensiv ausgerichtet. Was führte Karl im Schilde? Während sein zweiter Kommandant das Zentrum befehligte, führte er selbst in Persona die Truppen des rechten Flügels ins Feld, welcher im vorderen Teil aus dem Fußtruppenaufgebot, das sich innen aus Speerkämpfern (Spears) und außen aus Schwertkämpfern (Handweapons) zusammensetzte, bestand. Dahinter, in einer rückwärtigen Formation in einem Wald, standen plänkelnde, leichtbewaffnete Truppen (Skirmishers). Der vordere rechte Flügel war, wie erwähnt, entschlossen offensiv ausgerichtet und in den Augen Karls dafür vorgesehen, die sächsische Reiterei aufzureiben. Eine kleine Söldnereinheit leichter Reiter (Light Horse) aus der Gascogne bildete eine zentral im rückwärtigen Raum platzierte Reserve.
(2) Annäherung und Angriffsvorbereitung. Und so begann der operative Vormarsch der Truppenformationen, die entsprechend ihrer taktischen Disposition manövrierten. Den Sachsen fiel die Initiative zu. Sie bewegten die Fußtruppen des Zentrums beherzt dem Gegner entgegen, wobei der Bach das Fortkommen anfangs noch bremste. Auch der rechte Reiterflügel galoppierte vorwärts, aus Respekt vor dem karolingischen Speerwall allerdings nicht in vollem Tempo. Während das dahinter stehende Aufgebot sich nur widerwillig eine kleine Distanz nach vorne bewegte und den dichten Wald verließ, marschierten die ebenfalls eher defensiv orientierten Truppen des linken Flügels in moderatem Tempo nach vorne, wobei die Bogenschützen der ersten Linie bemüht waren, den Anschluss an die Truppen des Zentrums nicht zu verlieren, während die dahinter positionierten Plänkler Mühe hatten, den dichten Wald überhaupt erstmal geschlossen zu verlassen.
Die Karolinger bewegten alle defensiv ausgerichteten Heeresteile mit kontrolliert verzögertem Tempo dem Gegner entgegen, wobei der linke Flügel und das Zentrum darauf bedacht waren, geschlossen vorzurücken, trotz der weitaus größeren Mobilität der zentralen Reitertruppen gegenüber den Fußtruppen. Die vorne aufgestellten Speer- und Schwertkämpfer des strikt offensiven rechten Flügels aber, angeführt von Karl, stürmten mit voller Kraft nach vorne, sich ihrer numerischen und kämpferischen Überlegenheit gegenüber der feindlichen Reiterei sicher!
(3) Erstkontakt und kritische Verluste. Die Dinge entwickelten sich schnell, und schon in dieser recht frühen Phase der Schlacht tobten schwere und blutige Kämpfe mit zum Teil dramatischen Auswirkungen. Im Zentrum prallten die Elitekämpfer der sächsischen Edlen mit voller Wucht auf die doch recht passiven fränkischen und bayerischen schweren bzw. mittelschweren Reiter. Wie sich schnell herausstellte, hatten letztere allen Grund zur Gelassenheit, denn die Sachsen konnten trotz heftigen Ansturms keine nennenswerten Durchbrüche erzielen und mussten schon bald empfindliche Verluste hinnehmen. Doch noch war die Motivation hoch, hatten die Sachsen doch eine zweite Reihe ungestümer Kämpfer bereitstehen, um Ausfälle zu ersetzen und Lücken zu schließen.
Am rechten Gefechtsrand erwiesen sich die Karolinger ihren Kontrahenten klar überlegen: Die Speerträger des fränkischen Aufgebots konnten die sächsischen Berittenen überraschend deutlich schlagen, wobei den Karolingern zugute kam, dass die Schwertkämpfer ganz außen die Reiter überlappen und einkesseln konnten. Bereits in der initialen Phase dieser Kämpfe wurde der hier stationierte Befehlshaber der Sachsen tödlich verletzt (blauer Totenkopf auf der Abbildung), als die Einheit, die er im Kampf unterstützte, vernichtet wurde (Wurf von 1-2 auf der General's Fate Table: "Killed!"). Der rechte Sektor war kein guter Ort für Generäle - denn schon kurze Zeit darauf erlitt der große Karl ein zwar nicht ganz so schweres, aber auch verheerendes Schicksal (roter Totenkopf), als die Einheit, mit der er kämpfte, geschlagen und er selbst gefangen genommen wurde (Wurf von 3 auf der General's Fate Table: "Captured!"). Dies ist jenes Ereignis, über welches die karolingischen Chronisten beschämt schwiegen. Beide Generalverluste führten in beiden Heeren zu sofortigem Moralverlust von je einem Punkt.
Verglichen mit diesen dramatischen Ereignissen blieb die Lage im linken Sektor vorerst noch ruhig. Beide Seiten blieben zunächst auf Distanz und tasteten sich heran, erpicht, ihre Bogenschützen in Feuerposition zu manövrieren, wobei die numerisch unterlegenen Franken es hierbei weniger eilig hatten...
Die Moral der Armeen begann zu erodieren, wobei diejenige der Sachsen in dieser frühen Phase der Schlacht aufgrund der Verluste insbesondere auf ihrem rechten Flügel deutlich stärker sank als diejenige der Karolinger. Streckenweise sah es fast wie eine frühe Vorentscheidung zugunsten der Karolinger aus, aber so schnell sollten die Sachsen sich nicht geschlagen geben!
Die Moral der Armeen begann zu erodieren, wobei der sächsische Wert, vor allem wegen der Verluste auf dem rechten Flügel, schneller nachgab als diejenige der Karolinger. Bereits jetzt zeichnete sich eine mögliche Vorentscheidung zugunsten der Karolinger ab, doch die Sachsen zeigten sich widerstandsfähig.
(4) Truppenverschiebungen und Eskalation. In dieser Phase der Schlacht zeigte sich ein deutlich verändertes Bild. Im Zentrum erstickten die Kämpfe bereits langsam. Vor allem im rechten Zentrum mussten die Sachsen schwere Verluste gegen die elitäre fränkische Reiterei - die teilweise von Detachements abkommandierter Plänkler aus dem rechten Flügel, die Flankierungsmanöver ausführten, unterstützt wurden -, hinnehmen. Gegen die bayerischen Caballarii im linken Zentrum hingegen gelang es den sächsischen Fußtruppen, sich besser zu behaupten; hier verloren die Karolinger schmerzhaft viele Einheiten. Zur Unterstützung und um die Notlage zu entschärfen, entsandten die Karolinger ihre leichte Reserve-Reiterei sowie einige Einheiten des rechten Zentrums hierhin.
Die Sachsen wiederum dislozierten ihrerseits größere Kontingente, indem Einheiten des Aufgebots freier Bauern, die einst in der zweiten Reihe des Zentrums standen, in den rechten Sektor transferiert wurden, um sich den dortigen siegreichen Speer- und Schwertkämpfer des fränkischen Aufgebots entgegenzustellen. Dabei gelang es den ungestümen Sachsen, die erste Attacke zu führen. Die Gefechtsfront verlagerte sich hier um 90 Grad und stand nun quer zum sonstigen Kampfgeschehen. Selbst die bisher passiven Hintersassen des hinteren rechten Flügels verschärften nun ihr Tempo, um ihre sächsischen Stammesgenossen an dieser Front zu unterstützen, brauchten jedoch noch Zeit, um zum Brennpunkt vorzurücken.
Auch die sächsischen Plänkler des hinteren linken Flügels, die bisher noch keinen Einsatz hatten, machten sich nun in lang gezogener Kolonne auf den Weg Richtung Zentrum und weiter zum rechten Sektor, um ihren Teil dazu beizutragen, die prekäre Lage dort zu entschärfen. Aber möglicherweise ereilte sie der Befehl bereits schon zu spät, und zudem verzögerte sich ihr Vormarsch durch den Bach, dessen letzter Ausläufer sich ihnen in den Weg stellte.
Die Bogenschützen des sächsischen linken Flügels hatten sich unterdessen endlich mit einem forcierten Rechtsschwenk in Schussdistanz manövriert und brachten ihren Kontrahenten, den fränkischen Bogenschützen, erste Verluste bei. Jene schwenkten ebenfalls ein und feuerten zurück, entschlossen sich aber angesichts zunehmender Ausfälle, mit dem unbeschadeten Teil der Truppen zum Nahkampf überzugehen; denn im Nahkampf waren sie ihren Gegnern leicht überlegen.
Die Moralwerte sanken bei beiden Armeen - überraschend waren es in dieser Phase nun die Karolinger, bei denen die Moral tiefer lag, obgleich sie operativ erfolgreicher agierten. Doch der Schein trog vielleicht, denn auch die Karolinger mussten viel einstecken; vor allem der dauerhafte Beschuss nagte an ihrer Disziplin.
(5) Endkampf und Entscheidung. In der letzten Phase der Schlacht flammten die Kämpfe an allen Fronten auf. Während sich im Zentrum (insbesondere im rechten Zentrum) die Reihen lichteten, verschob sich der Fokus der Gefechte jetzt in den linken Sektor, wo sich den verbliebenen Einheiten fränkischer Berittener jetzt Detachements sächsischer Bogenschützen vom linken Flügel sowie Plänkler aus dem rückwärtigen Raum im Nahkampf entgegen warfen. Trotz anhaltender Dominanz der fränkischen Caballarii, kam es durch Beschuss und sächsisches Kampfgeschick an dieser Stelle auch zu Verlusten bei den Karolingern.
Im rechten Sektor gewannen die fränkischen Speer- und Schwertkämpfer, unterstützt durch eine Abteilung flankierender Plänkler, gegen die sächsischen Bauernkrieger schließlich die Oberhand und konnten sie weitgehend zerschlagen. Einige sächsische Plänkler hingegen, die schließlich den Bach passierten, kamen zu spät und konnten keine operative Wirkung mehr entfalten. Auch der Verzweiflungsangriff der bisher strikt defensiven und kampfunerfahrenen sächsischen Hintersassen, der schlussendlich doch noch auf eine isolierte Einheit fränkischer Schwertkämpfer verübt wurde, änderte an der Gesamtlage nichts mehr.
Die Schlacht endete schließlich mit einem doch recht knappen Sieg der Karolinger, deren Armee zum Abschluss noch einen Moralwert von drei aufwies, während die Sachsen demoralisiert kapitulierten (Moralwert von null). Es war ein zähes und wechselhaftes Ringen, das anfänglich zugunsten der Karolinger verlief, in der mittleren Phase dann kurzzeitig die Sachsen im Vorteil sah und schließlich den Karolingern doch noch den Sieg bescherte.
Das System der zufällig bestimmten taktischen Doktrinen hat wieder einmal zu einem interessanten und unorthodoxen Schlachtverlauf geführt. Insbesondere der unkonventionell defensive Einsatz der schweren Reiterei auf Seiten der Karolinger, die mit nur einem offensiven Verband operierten, erwies sich zugleich als herausfordernd wie abwechslungsreich (und schlussendlich siegbringend!).
Wie schon bei den zwei vorangegangenen Spielen mit meiner Regelerweiterung "Solo Age of Hannibal" war es eine hochgradig spannungsreiche und spaßige Tabletop-Erfahrung. Vor allem der Umstand, dass sich all diese Spiele stets so ausgeglichen und ergebnisoffen bis zur buchstäblich letzten Runde entwickeln, gefällt mir wirklich gut
